Unternehmen sind wichtigste Lernwerkstätten
Es fehlt manchmal am Bewusstsein, dass Unternehmen in dieser schnelllebigen Zeit selbst als Lernwerkstätten fungieren müssen. Sie sind zu den Schulen des Wirtschaftslebens geworden. Das gilt ganz besonders für den Einsatz der Controller, die als Business-Partner ganz vorne an der Front stehen.
Look in the eyes, not in the files
Deshalb sind Arbeitgeber gut beraten, eigene Potenziale auszuschöpfen und frühzeitig solche Persönlichkeiten zu identifizieren oder für das Unternehmen zu gewinnen, die für die anspruchsvollen und schnell wechselnden Aufgaben im Controlling aufgebaut und entwickelt werden können. Dafür braucht es manchmal Mut, manchmal Geduld. Vor allem aber ein gutes Gespür, wie man die Persönlichkeitsentwicklung erfolgreich steuern kann.
Es kommt auf die Persönlichkeit des Controllers an, die in den nachstehend aufgeführten Eigenschaften Ausdruck findet:
- Neugierde, Interesse und Wissensdurst
- Begeisterungsfähigkeit und Identifikation
- Proaktivität
- geistige und örtliche Flexibilität
- Kommunikationsfähigkeit
- interkulturelle Kompetenz
- Erfahrung und Bildung
- persönliche Reife
- Eigenaktivität
- innovative Kraft
- Eigenverantwortung
- sicheres Auftreten
Methodentechniken reichen nicht aus
Spätestens jetzt wird deutlich, dass Methodenkompetenz allein nicht ausreicht, um den guten Controller zu identifizieren. Denn die Zahlen, die generiert werden, müssen zum Sprechen gebracht werden.
Es soll gezeigt werden, welche Aufgaben auf die Personalverantwortlichen zukommen, um die Controller zu entwickeln, sie auf die wechselnden Rollen vorzubereiten und gleichzeitig an ihre Unternehmen zu binden.
Wachsende Komplexität meistern
In der künftigen Rolle des Controllers wird sich die Qualität seiner Arbeit dadurch auszeichnen, ob er es schafft, der wachsenden Komplexität Herr zu werden. Es gilt die Menschen für sich zu gewinnen, die in der Wertschöpfungskette für den Erfolg des Unternehmens Verantwortung tragen und auf deren Unterstützung der Controller angewiesen ist. Das gilt besonders im internationalen Kontext.
Die Stellung der Controller in Unternehmenseinheiten darf als herausragend bezeichnet werden, denn der Controller verfügt über Wissen, das ihm Überblick verschafft und das einzelne Unternehmensbereiche oft nicht haben können. Dieses Wissen muss er nutzen, um zukunftsträchtige Veränderungen frühzeitig zu erkennen.