Schon heute wird in jeder Buchhaltungs- und Controllingabteilung digitale Unterstützung genutzt. Die Fähigkeit, die Software zu bedienen und zu verstehen, ist also bei allen Mitarbeitern im Rechnungswesen bereits vorhanden. Das muss sich bei weitergehender Digitalisierung weiter entwickeln. Es geht nicht mehr darum, fest vorgegebene Programmabläufe in der Buchhaltungssoftware zu befolgen oder eine Tabellenkalkulation für die Abweichungsanalyse einzusetzen. Verlangt wird in Zukunft von den Mitarbeitern, dass diese

  • digitale Anwendungen intuitiv verstehen,
  • die Auswirkungen einschätzen und
  • die optimale Nutzung gewährleisten können.

Neue Softwareformen: Große monolithische Softwareblöcke werden ersetzt durch eine Auswahl vieler kleiner Anwendungen. Für individuelle Prozesse können individuelle Anwendungen ausgewählt und verbunden werden. Dazu gehört das Verständnis für die Funktionsweise der Anwendungen und Flexibilität in der Nutzung.

Integrierte Daten: Die Daten für die digitalen Anwendungen werden noch wichtiger. Deren Beschaffung und Verknüpfung mit den eigenen Anwendungen nimmt als Aufgabe der Mitarbeiter im Rechnungswesen immer mehr Platz ein. Dabei ist die Kommunikation mit abteilungs- und unternehmensexternen Partnern notwendig.

Mobiles Arbeiten: Alle Veränderungen der Aufgaben und Strukturen im Rechnungswesen durch die Digitalisierung wird einhergehen mit neuen Formen der Arbeit. Und diese neuen Formen, z. B. das mobile Arbeiten, wird die Anforderungen an die Mitarbeiter im Rechnungswesen bestimmen. Die Fähigkeit, schnell zu reagieren, komplexe Sachverhalte von überall sicher in digitale Anwendungen umwandeln zu können, ist notwendig, um die Ansprüche innerhalb und außerhalb des Rechnungswesens an schnelle, sichere und aktuelle Ergebnisse zu erfüllen.

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