Doch bereits im Rahmen der Konzeptphase und der Implementierungsvorbereitungen wurden Widerstände durch wesentliche Stakeholder festgestellt, die den Erfolg des Projektfortgangs beeinträchtigen konnten. So entstand die dringende Notwendigkeit eines dezidierten Change- und Kommunikationsmanagement-Ansatzes, um einen zeitlichen sowie reibungslosen Ablauf der Transformation zu gewährleisten. Im Rahmen der zu Projektbeginn durchgeführten tiefgreifenden Bestandsaufnahme und As-Is-Analyse wurde vorbereitend nachfolgenden Fragestellungen nachgegangen:
Bestandsaufnahme und Zielsetzung
- Definition der Notwendigkeit für die Veränderung sowie des angestrebten Ziels
- Strategie zur Zielerreichung und definierter Zeitplan
- Sensibilisierung des Projektleiters und Change-Teams
- Aufnahme der Anforderungen und Erwartungen dieser an das Change Management
- Ermittlung des Ist-Zustandes der Maßnahmen
Analyse
- Identifizierung der Stakeholder: Entscheidungsträger, Projektteilnehmer, Beteiligte
- Untersuchung der Unternehmensstruktur sowie Unternehmens- und Lernkultur
- Herausfiltern der Wirkungsrichtung innerhalb des Multiplikatoren-Netzwerkes
- Aktuelle Gegebenheiten im Unternehmen
- Art der Betroffenheit der Stakeholder-Gruppen von der Veränderung (z. B. Struktur, Prozesse, Verhalten, Arbeitsplatz)
- Einstellung dieser gegenüber der Veränderung – u. a. durch bilaterale Gespräche identifiziert
Die nachfolgende Grafik fasst die wesentlichen Ergebnisse zusammen (s. Abb. 7):
Abb. 7: Ergebnisse initialer Bestandsaufnahme und Analyse
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