Kennzahlen lassen sich auch im Einkauf und der Logistik gut für die Überwachung und Steuerung der Leistungsfähigkeit nutzen. Damit alle Beteiligten ein gleiches Verständnis der Kennzahlen haben, sollte überlegt werden, ein Glossar zu erstellen, in dem die wichtigsten Inhalte und Zusammenhänge zu jeder Kennzahl erfasst werden. Zeigen die Kennzahlenausprägungen schlechte Werte oder sinken diese, muss den Ursachen nachgegangen und Maßnahmen zur Verbesserung umgesetzt werden.

Die im Beitrag vorgestellte Auswahl orientiert sich an in der Praxis häufig genutzten Kennziffern, erhebt aber keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Je nach Branche und Vorstellungen von Unternehmern können auch anderen Kenngrößen genutzt werden, etwa Weiterbildungskosten je Mitarbeiter oder Einkaufsvolumen über Internetausschreibungen. Auch die Formeln sind Vorschläge, die ggf. angepasst werden müssen.

In jedem Fall ist es wichtig, sich je Bereich nicht mehr als 5 bis 10 Kennzahlen auszuwählen, mit denen im Betrieb regelmäßig gearbeitet wird. Mehr Kenngrößen werden nur selten benötigt und führen eher zu einem Kennzahlenfriedhof.

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