Die Qualitätskosten eines Unternehmens lassen sich am besten und weit gehend vollständig erfassen, wenn sie auf eigens dafür eingerichteten Kostenstellen gesammelt werden können. In kleineren Betrieben genügt es dabei durchaus, wenn es eine Kostenstelle "Qualitätssicherung" gibt, auf der alle zugehörigen Kostenpositionen erfasst werden. In größeren Unternehmen ist es i. d. R. sinnvoll, weitere Kostenstellen einzurichten, um eine bessere Differenzierung und Strukturierung des Qualitätsbereichs sicherstellen zu können. Denkbar wäre es z. B., eigene Kostenstellen für die Bereiche

  • Fehlerverhütung,
  • Qualitätsprüfung und
  • Fehlerkosten

einzurichten. So ist von Beginn an eine logische Strukturierung des Bereichs vorgegeben, und es lässt sich einfach nachvollziehen, in welchem Bereich Schwerpunkte gesetzt werden.

Weitere Beispiele für mögliche Qualitäts-Kostenstellen sind:

  • Qualitätsplanung
  • Qualitätslenkung
  • Qualitätsaudits
  • Qualitätssicherung
  • Beschwerdemanagement
  • Qualitäts- und Prüflabor
  • Prüfkosten (Eingangs-, Zwischen-, Endprüfung)
  • Ggf. Aus- und Weiterbildung (soweit Qualitätsbezogen, ansonsten in anderen Kostenstellen erfassen)

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