Rollladenkästen sind oft eine übersehene Schwachstelle in der Gebäudehülle und können erhebliche Wärmebrücken bilden. Diese Problematik wird insbesondere dann relevant, wenn eine energetische Sanierung ansteht, jedoch die Fassade nicht erneuert wird. Sehr gut zu sehen ist diese Schwachstelle immer dann, wenn die Fassade nass ist. Aber auch in trockenem Zustand zeichnen sich die Rollladenkästen dunkler ab, wenn diese eine Kältebrücke bilden.

Besonders in Altbauten fehlt häufig eine effektive Dämmung der Rollladenkästen. Werden diese nicht beachtet, können sie den Effekt einer ansonsten guten Wärmedämmung stark minimieren. Die Wärme pfeift dann durch, fast wie bei einem offenen Fenster. Daher ist es durchaus sinnvoll, eine nachträgliche Dämmung in Betracht zu ziehen, wenn die Gegebenheiten dies erlauben. Sind die Kästen jedoch zu klein, um eine ausreichende Dämmung zu ermöglichen, ist ein Austausch oft die bessere Wahl.

Rollladenkästen mit integrierter Dämmung

Werden neue Fenster eingebaut, ist ein Austausch der Rollladenkästen im Zuge einer Fenstersanierung zwar aufwendig, jedoch häufig die effizienteste Lösung. Neue Rollladenkästen mit integrierter Dämmung können hier deutliche Verbesserungen bringen.

Aufsatzrollladenkasten

Ist der Rollladenkasten jedoch als Aufsatzrollladenkasten direkt in die Mauer oberhalb des Fensters integriert, wird der Austausch komplizierter. In diesen Fällen sind nicht nur der Ausbau des alten Kastens und der Einbau des neuen erforderlich, sondern oft auch nachträgliche Arbeiten an der Innenwand und der Fassade.

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