Insbesondere die sog. Treibhausgase sind in Form des Treibhauseffekts für die fortschreitende Erderwärmung ursächlich. Zunächst ist der natürliche Treibhauseffekt elementar für die Bewohnbarkeit der Erde. Ohne natürlichen Treibhauseffekt wäre es schlicht eiskalt, denn er sorgt für Temperaturen, die die Erde bewohnbar machen, indem die Wärme, die von der Sonne zur Erde gelangt, nicht sofort wieder in den Weltraum entweichen kann. Die in der Natur vorkommenden Treibhausgase, wie Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Methan und Lachgas spielen dabei eine entscheidende Rolle. Sie sind dafür verantwortlich, dass die Wärmestrahlen, die vom Erdboden Richtung Weltraum zurückgeschickt (emittiert) werden, noch einmal zum Erdboden gelangen. Dadurch wird die Erde erwärmt. Der natürliche Treibhauseffekt findet mithin ohne den Einfluss des Menschen statt.

Ihm gegenüber steht der menschengemachte, sog. "anthropogene" Treibhauseffekt. Menschen produzieren durch Verkehrsmittel, Industrie und Landwirtschaft nämlich Treibhausgase, die die Erde zusätzlich erwärmen.

Insbesondere die Konzentration von CO2 ist seit Beginn der Industrialisierung um 44 % gestiegen. Hauptursache hierfür ist die Nutzung fossiler Brennstoffe. Fossile Brennstoffe haben sich in Jahrmillionen aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entwickelt. Zur Klasse der fossilen Energieträger gehören Braunkohle und Steinkohle, Torf, Erdgas sowie Erdöl. Sie alle speichern chemische Energie.

Einsparpotenzial

Das größte CO2-Einsparpotenzial ist in den 5 Bereichen

  • Energie,
  • Verkehr,
  • Industrie,
  • Landwirtschaft und
  • Gebäude

zu erzielen. So macht der Gebäudesektor allein rund 38 % des gesamten CO2-Ausstoßes aus. Dabei werden während der Bauphase lediglich 20 % der durch Gebäude erzeugten Treibhausgase generiert, die restlichen 80 % der Belastung entstehen hingegen im laufenden Betrieb der Immobilie.

Dieser Inhalt ist unter anderem im VerwalterPraxis Gold enthalten. Sie wollen mehr?


Meistgelesene beiträge