GWG-Gewofag-Fusion: In München entsteht ein Immobilienriese
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München will seine städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag fusionieren. Dazu gehören auch die Tochtergesellschaften MGS und Heimag. Das gab Bürgermeisterin Verena Dietl (SPD) am 9. Dezember bekannt. Die Unternehmen haben insgesamt rund 66.000 Wohnungen und zirka 1.200 Gewerbeeinheiten im Bestand.
Der Fusions-Prozess soll nach dem Wunsch der rot-grünen Rathauskoalition im ersten Quartal 2021 beginnen und 2024 abgeschlossen sein. Betriebsbedingte Kündigungen bei der Verschmelzung sollen laut Stadtregierung ausgeschlossen sein.
Ziele der Fusion in München: Mehr Wohnungsbau, mehr energetische Sanierung
In der Mitteilung hieß es, man wolle Doppelstrukturen zum Beispiel bei der Grundstücksvergabe oder in der Verwaltung abbauen, um die "Kräfte für mehr bezahlbaren Wohnraum" in städtischer Hand zu bündeln – mit dem Ziel, jedes Jahr mindestens 2.000 neue Wohnungen in München zu bauen, doppelt so viele wie bisher, und im Bestand mehr energetisch zu sanieren.
Die Rede war unter anderem auch davon, dass künftig mehr und schneller Wohnungen für Mitarbeiter, Senioren und Auszubildende entstehen sollen. Insgesamt sollen in München pro Jahr 8.500 neue Wohneinheiten realisiert werden – im Koalitionsvertrag ist vereinbart, dass davon 4.000 geförderte und preisgedämpfte Wohnungen sein sollen.
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