Nutzerkonto des Bundes wird in Hessen und im Saarland

Seit dem Jahr 2019 stellt das BMI das Nutzerkonto des Bundes (NKB) für die Kommunikation zwischen Bundesbehörden, Ländern und Kommunen mit den Bürgerinnen und Bürgern bereit. Das Saarland und Hessen führen als erste Länder das NKB ein.

Hessen und das Saarland werden als erste Länder das Nutzerkonto des Bundes (NKB) für Land und Kommunen einführen. Das gaben Hessens Digitalstaatssekretär Patrick Burghardt (CDU) und Saarlands Bevollmächtigter für Innovation und Strategie, Ammar Alkassar, am 15. Februar gemeinsam bekannt. Über das zentrale bundesweit einheitliche Postfach können demnach Bürgerinnen und Bürger verschiedene Verwaltungsleistungen einfach und sicher beantragen. Mit der Zustimmung der Nutzerinnen und Nutzer sei es zudem möglich, rechtswirksam Bescheide bekanntzugeben. 

Vernetzung der Nutzerkonten von Bund und Ländern

Die Vernetzung der Nutzerkonten von Bund und Ländern sei wichtig für eine nahtlose digitale Verwaltung. «Das Nutzerkonto des Bundes und damit auch von Hessen sowie Saarland wird künftig interoperabel, sodass man mit jedem Konto bundesweit auf sämtliche Leistungen aller Behörden zugreifen kann», so Hessens Digitalstaatssekretär. 

Übergangsweise werde noch das eingerichtete Servicekonto Hessen für verschiedene Leistungen der Landes- und Kommunalverwaltungen online zur Verfügung stehen. Die Plattform solle schrittweise durch das NKB ersetzt werden. Damit werde ein zentraler Bestandteil für die digitale Identifizierung und Authentifizierung von Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen der Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes zur Verfügung gestellt. 

dpa

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