Bessere Luft mit künstlicher Intelligenz

Breeze Technologies aus Hamburg hat sich den Kampf für bessere Luftqualität auf die Fahnen geschrieben. Ihr wichtigstes Werkzeug dabei: Technologie.

Ob Stadt, Unternehmen oder Bürger – Luftqualität geht jeden etwas an. Und seit 2015 hilft das Unternehmen Breeze Technologies aktiv mit, diese zu verbessern. Dabei misst die Firma mit modernsten Sensoren Konzentrationen aller wichtigen Schadstoffe in der Luft und schickt die Daten zur Weiterverarbeitung in die Cloud. Hier kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz, um die Datenauswertung zu verbessern.

„Unsere Mission ist klar: Wir wollen mit unseren Sensoren helfen, die Luftqualität transparent zu machen und nachhaltig zu verbessern“, erklärt Robert Heinecke, Gründer und Geschäftsführer bei Breeze Technologies. Die Sensoren des Unternehmens sind um ein Vielfaches kleiner als herkömmliche Messstationen, die in der Größe eines SUVs an vielbefahrenen Straßen stehen. Doch nicht die Größe, sondern die Technologie ist hier entscheidend. Beispielsweise beim automatischen Hochladen und Auswerten der Ergebnisse. Hierbei setzt Breeze auf Microsoft Azure und lässt dort alle gesammelten Daten zentral zusammen.

Die Datenqualität, die unsere Sensoren allein erreichen können, ist begrenzt. Nur mit dem Einsatz künstlicher Intelligenz sind wir in der Lage, die Messgenauigkeit weiter zu steigern.  Robert Heinecke

KI eliminiert Störfaktoren und eröffnet den Blick in die Zukunft

Breeze Technologies hat die gesamte Komplexität bisheriger Messmethoden aus den Messstationen heraus in Microsoft Azure verlagert. Im eigenen KI-Experimentierlabor entwickelt das Unternehmen Lösungen, um noch genauere Messdaten zu erhalten und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen. Der Messwert am Ende entsteht auf Basis verschiedener statistischer Methoden und mit Hilfe künstlicher Intelligenz. „Wir können zum Beispiel künftig Wetterdaten und damit verbundenes Verkehrsaufkommen mit einfließen lassen. Damit könnten wir vorhersagen, ob an einem Tag viele Menschen in die Stadt fahren werden, es deshalb zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen und so zu einer Verschlechterung der Luftqualität kommen wird“, so Heinecke. In solchen Fällen könnten Stadtverwaltungen vergünstigte Nahverkehrstickets anbieten oder andere Luftreinhaltemaßnahmen ergreifen, um dem direkt entgegenzuwirken. Breeze Technologies will seine Luftdaten auch anderen Industrien zur Verfügung stellen – Versicherungen, Immobilienunternehmen, Gesundheitsanbieter oder Krankenkassen könnten davon profitieren. Mehr zu Breeze Technologies und Microsoft Azure finden Sie hier.


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