Mecklenburg-Vorpommern: Lehrer verzweifelt gesucht

Das Land Mecklenburg-Vorpommern geht bei der Besetzung freier Lehrerstellen neue Wege. Bildungsminister Mathias Brodkorb (SPD) startete am Montag in Schwerin eine bundesweite Werbekampagne.

Ziel sei es, mit Anzeigen in regionalen und überregionalen Medien das Angebot von mehreren hundert freien Stellen im gesamten Bundesgebiet bekannt und zudem auf gute Arbeitsbedingungen an den öffentlichen Schulen im Nordosten aufmerksam zu machen, hieß es. So könnten junge Pädagogen bis 40 Jahre erstmals im Land Beamte werden. Zudem erhielten Lehrkräfte an Regionalen und Gesamtschulen dasselbe Gehalt wie Gymnasiallehrer.

Zu Beginn des neuen Schuljahres 2014/2015 stellt Mecklenburg-Vorpommern etwa 650 freie Lehrerstellen an den allgemeinbildenden und beruflichen Schulen zur Verfügung. Ende der Bewerbungsfrist ist der 30. März 2014.

Wegen der bisher nicht erfolgten Verbeamtung von Lehrern sowie aufgrund von Teilzeitbeschäftigung hatte der Ruf des nordostdeutschen Bundeslandes jahrzehntelang gelitten, wie Brodkorb einräumte. Doch die Rahmenbedingungen für Lehrer hätten sich verbessert. Mit der Werbekampagne solle ein Imagewandel herbeigeführt werden.

dpa

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