Schnittstellen bremsen jedes IT-Projekt. Es wäre sehr aufwändig, wenn diese BPMN-Engine mit vielen Schnittstellen auf die unterschiedlichen Anwendungen zugreifen muss, in denen wir die Personal- und Unternehmensdaten führen (Talent Management, Personalstammdaten, Zeiterfassung, Lohnsystem, Finanzsystem, Organisationsverzeichnis, Dokumentenarchiv, E-Mail etc.). Darum sieht das Konzept der prozessgesteuerten Digitalisierung ein weiteres Standardelement vor: die Datenintegration.

Software zur Datenintegration bietet Daten aus unterschiedlichen Anwendungen in einer Präsentationsebene zur Verarbeitung an. Und sie nimmt Aufträge für Buchungen in den Anwendungen entgegen. Die Koordination, welche Information in welchem Format in welcher Anwendung liegt, muss also nicht vom Prozess erledigt werden. Dafür gibt es Standardsysteme.

Welche Anwendungen hinter dieser Integrationsschicht laufen, ist für die prozessgesteuerte Digitalisierung egal. Selbst wenn unsere IT entscheidet, eine dieser Anwendungen auszutauschen (zum Beispiel ein neues ERP-System oder ein neues Lohn/Gehaltssystem) einzuführen, bleiben die Prozesse davon unberührt.

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