Coronavirus: Maßnahmen von Unternehmen zum Schutz der Mitarbeiter

Individuelles Verhalten regeln, persönliche Begegnungen reduzieren, Homeoffice forcieren, Mitarbeiter informieren: Unternehmen wie Tui, Ikea, Henkel oder Lufthansa versuchen, das Coronavirus in vielen kleinen Schritten auf Distanz und gleichzeitig das Geschäft am Laufen zu halten. Eine Übersicht.

Ungewohnt spontan und doch nachhaltig müssen die gewöhnlich durchorganisierten Unternehmen in diesen Pandemie-Zeiten handeln: Jeden Tag beurteilen Manager die Lage rund um Covid-19 neu, wägen ab und entscheiden, wie Führungskräfte und Mitarbeitende so gut es geht geschützt werden können und das Geschäft dennoch aufrecht erhalten wird.

Coronavirus: Gesundheit der Mitarbeiter hat Vorrang

Unisono betonen Konzerne, Mittelständler und die Beraterzunft, dass Sicherheit und Gesundheit von Kunden und Mitarbeitern Vorrang haben. Die Daten der WHO, die Hygieneregeln der Mediziner zum Händewaschen, zur Desinfektion und zum Abstandhalten, die Einschätzungen von Robert-Koch-Institut und Charité werden schnell umgesetzt. Informieren ist Trumpf. "Fakten und Empfehlungen werden im Intranet tagesaktuell für alle Mitarbeiter eingestellt", benennt Gunther Olesch, Personalgeschäftsführer Phoenix Contact, eine relevante Vertrauensmaßnahme. "So beugen wir Gerüchten vor, denn die wirken immer negativ – und in Krisenzeiten besonders."

Tui bildet regionale Krisenstäbe aus Business und HR

Da ist es besser, wenn die Unternehmen in der Informationspolitik Regie führen. Wie die Tui Gruppe, die am 16. März mitteilte, dass sie mit weltweit rund 70.000 Mitarbeitenden den größten Teil der Reisetätigkeiten einstellt. Das Geschäft liegt am Boden, da die Staaten die Mobilität von Bürgern und Reisenden stark einschränken. Der internationale Reisekonzern hat es gleich mit einer ganzen Reihe von Behörden und Regelungen gleichzeitig zu tun. Unter einen Coronavirus-Schutzhut müssen so unterschiedliche Mitarbeitende gebracht werden wie Reisebegleiter in Teneriffa, wo schon früh ein Hotel unter Quarantäne gestellt wurde, die Kreuzfahrt-Crew, Flugbegleiter und Reisemanagerinnen vor Ort. In den regionalen Krisenstäben aus Business und HR, die täglich tagen, suchen die Leitenden die Nähe zu den lokalen Ansprechpartnern im nationalen Gesundheitssystem. Auch nach dem weitgehenden Stillstand.

In Deutschland steht Personalvorstand Elke Eller für die Tui Group an der Spitze des Krisenstabs, da Gesundheit und Sicherheit in ihrem Ressort angesiedelt sind und sie kontinuierlich nah am Geschäft agiert. Die Pläne von der Versorgung der Mitarbeitenden in ihren Heimatstaaten bis zur Rückkehr aus dem Ausland, die Guidelines für das persönliche Verhalten, die Homeoffice-Regeln werden auf mehreren Kanälen kommuniziert: im Intranet, über Ticker, Newsletter, Mails und in deutsch-englischen Chats.

SMS Group drosselt früh ihren Reiseverkehr

Auch die SMS Group ist vom ersten Tag des Covid-19-Ausbruchs an betroffen. Das Engineering Büro am Standort Wuhan wurde geschlossen, die Ex-Pats flogen mit der Bundeswehrmaschine in die Quarantäne-Kaserne nach Deutschland. Schon vor der steigenden Zahl der staatlichen Verbote hat das Krisenteam die Reisen auf die allernotwendigsten gedrosselt. Der Maschinen- und Anlagenbauer bedient sich seit Jahren des Reisesicherheitsdienstes International SOS. Sars und Vulkanausbrüche wurden so mit dem internen Krisenstab bewältigt, per Tracking werden die Orte einzeln betrachtet, an denen Mitarbeitende sitzen. In der Zentrale in Düsseldorf koordinieren unter HR-Vorsitz und in täglichem Kontakt mit den ausländischen Standorten die HSE-Beauftragten (für Health, Safety, Environment) und die Manager alle Entscheidungen und Empfehlungen. Peter Langner startet seinen Tag damit, dass er sich den Online-Meetings zuschaltet. "Es wird immer die für den Moment richtige Entscheidung getroffen", sagt der Leiter Personal. "Aktuell lösen sich Entscheidungen schneller ab als früher."

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Das Tempo bezieht sich auf die Ingenieure, Programmierer und Kaufleute, die nach und nach zu Hause arbeiten, und auf die Arbeiter im Werk, die in der Produktion Ersatz organisieren für den Fall, dass ein Kollege positiv getestet wird. Die Zahl der Skype-Konferenzen steigt, die direkten Kontakte zwischen Menschen werden reduziert. "Wir lernen gerade, wie Arbeiten anders geht", beschreibt Langner – und das kann durchaus langfristig eine nützliche Lehre sein. Er ergänzt: "Das Verständnis füreinander wächst." Alle Vorgesetzten wurden für die Pandemie geschult, da sie am besten überblicken, welche Beschäftigten etwa durch geschlossene Schulen oder weite Anfahrten mit dem öffentlichen Nahverkehr betroffen sind. Die Arbeit kann nur in der einzelnen Einheit, also von den Vorgesetzten, beschlossen werden. Das Krisenteam hilft bei Unsicherheiten. Um die Ausbreitung zu verlangsamen, sagte der Betriebsrat die geplanten Betriebsversammlungen ab. Türen bleiben, wo es geht, offen stehen. Die Essensausgabe bleibt in den Händen des Kantinenpersonals, das Salatbuffet ist bereits geschlossen. 

Vermeidung von großen Menschenmengen in Kantinen

Die Kantine ist in vielen Firmen der Dreh- und Angelpunkt, weil sich die Kollegen und Kolleginnen dort höchst kommunikativ gemeinsam erholen. Um große Menschenmengen, besonders zu den Stoßzeiten zum Frühstück und zur Mittagspause, zu entzerren, stehen etwa beim Konsumgüterhersteller Henkel in allen Kantinen weniger Stühle und die Tische weiter auseinander. Am Standort Düsseldorf mit seinen 10.000 Menschen wird das Mitnahme-Angebot mit Lunchpaketen stark ausgeweitet. Besucher – übers Jahr immerhin 100.000 – dürfen nur noch in Ausnahmefällen auf das Werksgelände.

Flexible Arbeitszeitmodelle machen sich bei Henkel bezahlt

Es macht sich bezahlt, dass Henkel weltweit auf flexible Arbeitszeitmodelle setzt, zu denen auch mobiles Arbeiten gehört. Mitarbeitende können Homeoffice mit ihren Vorgesetzten vereinbaren. Alle, die einen Firmen-Laptop haben, werden gebeten, diesen vorsorglich jeden Abend mit nach Hause zu nehmen. Interne Meetings werden vermieden oder auf digitalen Kanälen abgehalten. Reisen und Messebesuche erledigen sich durch die staatlichen Eingriffe zum Schutz der Bevölkerung ohnehin weitgehend. Wer seinen Urlaub in einem infektiösen Gebiet wie Südtirol oder Madrid verbracht hat, arbeitet generell 14 Tage von zu Hause aus. Das gilt auch für die rund 60 Mitarbeiter, die aus dem Kreis Heinsberg kommen und an den Henkel-Standorten Düsseldorf und Viersen-Dülken arbeiten. Henkel folgt da umsichtig der Lagebewertung des Robert-Koch-Instituts für dieses Gebiet an der niederländischen Grenze, in dem besonders viele Menschen positiv auf den Sars-Cov-2 getestet wurden.

"Gerade in der jetzigen Situation gilt die Prämisse `Sicherheit geht vor` mehr denn je für alle Mitarbeiter", betont Oliver Wilhelms. Der Personalleiter Deutschland: "Zur vertrauensvollen Zusammenarbeit gehört, dass wir Einzelentscheidungen über Reisen, die als geschäftskritisch eingeschätzt werden, mit den Mitarbeitern gemeinsam treffen."

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Selbstständige haben da zwar weniger Abstimmungsbedarf, aber auch sie bleiben von den Folgen der Pandemie nicht verschont. Für Nils Koerber, Geschäftsführer der Kern Unternehmensnachfolge in Bremen, bleibt Mobilität ein Muss. "In sensiblen Situationen während der Verkäufe muss ich die Tonalität spüren", beschreibt er. "Investoren und Kunden treffen ihre Entscheidung, nachdem sie sich kennengelernt haben, und auch mit Steuerberatern und Verkäufern sitze ich persönlich zusammen." Er steigt in diesen Tagen wieder von der Bahn und dem Flieger aufs Auto um. Aber, so Koerber: "Jeder Termin ist eine Einzelfallentscheidung, denn in jedem Konferenzraum gehe ich ins Risiko." Die interne Arbeit ist weniger betroffen davon, dass Menschen gemieden werden sollen. Die Kern-Berater an den unterschiedlichen Standorten sind aus Zeit- und Effektivitätsgründen längst auf Videokonferenzen umgestiegen. "Von spannenden Terminen wie der BDU-Tagung verabschiede ich mich ebenso wie vom privaten Theaterbesuch", beschließt Nils Koerber. "Denn davon hängt mein Leben nicht ab."

Vorkehrungen bei Lebensmittelhändlern und öffentlichem Nahverkehr

Dieser Gedanke ist eine gute Messlatte. Auch für Lebensmittelhändler, Apotheken und den öffentlichen Bahn- und Nahverkehr, deren Mitarbeitende bei fortschreitender Pandemie-Beschränkung für den einzelnen in Bewegung bleiben müssen. Bei Rewe tragen die Kassierer Handschuhe, im Edeka-Getränkemarkt stehen Geldeinzahlungsautomaten an der Kasse. Die Deutsche Bahn verzichtet auf das Kontrollieren der Fahrkarten. Nahverkehrsunternehmen wie die Ruhrbahn in Essen lassen Busfahrgäste nur noch hinten einsteigen, der Bereich in Fahrernähe wird abgesperrt, Tickets gibt es ausschließlich an Automaten und per App. So soll das Übertragungsrisiko des Coronavirus für Fahrpersonal und Fahrgäste gleichermaßen minimiert werden. Auch die Bielefelder Verkehrsbetriebe stoppen den Fahrkartenverkauf mit Bargeld, um die Fahrer zu schützen. Ikea gewöhnte seine Kunden früher auch ohne Pandemie-Druck schon an Selbstbedienungskassen.

Ikea schließt alle Einrichtungshäuser in Deutschland

Allerdings vollführen Mitarbeitende im Einzelhandel einen schwierigen Eiertanz: In Gesprächen mit Kunden, die eine Frage haben oder beraten werden wollen, ist der Sicherheitsabstand von eineinhalb Metern für Service-Beschäftigte kaum einzuhalten. Zumindest wird das Händeschütteln durch ein Lächeln abgelöst, Hygiene groß geschrieben und und Ikea rief zur Besonnenheit auf. Småland, der betreute Spielbereich für Kinder, war der erste, der in allen 53 Einrichtungshäusern geschlossen wurde. Wie in Schulen ging es weniger um eine Gefährdung der Kinder mit ihrem flexiblen Immunsystem, als darum, die Verbreitung des Virus einzudämmen. Die Kinderbetreuenden wurden in anderen Abteilungen eingesetzt. Bei Ikea sind jetzt nach einer intensiven und umfassenden Risikoanalyse, die allzeit bereit in der Schublade liegt, alle größeren nationalen und internationalen Meetings bis auf weiteres abgesagt, dagegen wird Homeoffice für die Bürojobs verstärkt. Das schwedische Möbelhaus schließt ab 17. März die Einrichtungshäuser in Deutschland – und kommt damit den Forderungen der Bundesregierung umgehend nach.

Abwägen zwischen notwendigen Transporten und Mitarbeiterschutz

Beobachten und die Bereitschaft flexibel zu reagieren, das ist auch das Rezept beim Güterverkehrsspezialisten DB Schenker. Reisen von oder nach China wurden schon vor den Grenzschließungen gestoppt. Auch Fachmessen wurden schon vor dem Veranstaltungsstopp abgesagt. Homeoffice wird forciert. Abgewogen wird zwischen notwendigen Transporten und Sicherheit der Mitarbeitenden. Inzwischen ein Klassiker in Verkehrsunternehmen. Die Lufthansa Group (LH) will Crews, Mitarbeiter am Boden und Fluggäste bestmöglich schützen. Deshalb identifiziert LH mögliche Kontaktpersonen von Erkrankten im Unternehmen und meldet sie an das zuständige Gesundheitsamt.

Für alle Bereiche gibt es Notfallpläne, um voneinander getrennte, redundante Gruppen von Mitarbeitern zu bilden, die nicht mit den jeweils anderen Arbeitsgruppen in persönlichen Kontakt treten. Auch die Fluglinie lässt Mitarbeitende in der Administration Laptop inklusive Netzteil nach Feierabend mit nach Hause nehmen. So könnten am Tag X die Pläne für eine großflächige Aktivierung von Homeoffice dezentral umgesetzt werden. Fliegendes Personal wiederum arbeitet ohnehin auf Basis rollierend zusammen. Das sichert die Beschäftigten wie den inzwischen minimalen verbleibenden Flugbetrieb.

Lufthansa: Medizinischer Dienst berät Mitarbeiter individuell

Um der Dramatik Einhalt zu gebieten, ist jeder LH-Mitarbeiter aufgefordert, täglich eine Selbstbewertung vorzunehmen. Mitarbeiter, die Symptome aufweisen, sollen nicht zur Arbeit erscheinen, sondern sich direkt mit ihrem Arzt in Verbindung setzen. Jeder Mitarbeiter hat zudem die Möglichkeit, sich vom Medizinischen Dienst des Unternehmens individuell beraten zu lassen – neben den Veröffentlichungen und Handlungsanweisungen zur Infektionsprävention. Der Medizinischen Dienst und das Personalmanagement teilen sich in der aktuellen Situation die zentrale Rolle, die Belegschaft zu schützen, transparent zu informieren und die Ressourcen zu planen.

Damit liegt die Lufthansa auf einer Linie mit den meisten Konzernen, die sich nicht zum ersten Mal mit – wenn auch kleineren – Gesundheitskrisen wie Sars oder Schweinegrippe auseinandersetzen – immer mit dem Ziel, die Beeinträchtigung des operativen Geschäfts durch Krankheitsfolgen so gering wie möglich zu halten.

Pandemieplan der BASF nach Coronafall aktiviert

So hat BASF seit mehreren Jahren einen auf das Unternehmen zugeschnittenen Pandemieplan, der medizinische, hygienische sowie organisatorische Maßnahmen umfasst. Und der kam auch im März zum Einsatz, als am Standort Ludwigshafen ein Mitarbeiter positiv auf das neue Coronavirus getestet wurde. Das zuständige Gesundheitsamt in Neustadt und BASF kontaktierten in enger Zusammenarbeit die im unmittelbaren Arbeitsumfeld tätigen BASF-Mitarbeiter direkt. Der Empfehlung des Gesundheitsamts folgend, blieben sie, wie der infizierte Kollege selbst, zuhause in Quarantäne.

Der werksärztliche Dienst der BASF arbeitet auch weiterhin eng mit den zuständigen Behörden zusammen und erwägt in Absprache mit den Behörden im Umfeld des betroffenen Mitarbeiters weitere Maßnahmen. Unabhängig vom Coronavirus können Mitarbeiter grundsätzlich in Absprache mit ihrem Vorgesetzten von zu Hause aus arbeiten, wenn die Tätigkeit das zulässt. Darüber hinaus wird aufgrund der aktuellen Situation mobiles Arbeiten der Mitarbeiter, wo betrieblich möglich, weiter gefördert. Möglicherweise erhält die Digitalisierung einen Schub, weil sich mehr Mitarbeitende rund um den Coronavirus damit anfreunden.

Wanzl holt die Produktion zurück nach Deutschland

Ob und inwieweit BASF, Lufthansa, Tui und auch mittelständische Unternehmen Mitarbeitende nicht zur Arbeit nach Hause, sondern in Kurzarbeit schicken, das wird sich in den nächsten Wochen entwickeln. Die Großunternehmen lassen ihre Stäbe arbeiten, den Mittelstand informieren IHK und HWK kontinuierlich online. Zu unterschiedlich sind die Auswirkungen. Der Messebauer kann seine Crew nur noch mit Reparaturarbeiten beschäftigen. Der Weltmarktführer für Einkaufswagen Wanzl holt die Produktion zurück nach Deutschland, um hier die Arbeitnehmer zu beschäftigen und die Kunden weiter zu beliefern. Der Duisburger Schreiner mit fünf Mitarbeitenden fährt weiter zu Privatkunden. Bisher hat keiner abgesagt, aber klar: Im Kundengespräch über das Angebot zur Schranktürenreparatur bleibt er auf Abstand.

Immer und überall wird regional und im Einzelfall über Beschäftigte entschieden – auch darüber, ob Überstunden abgebaut, Krankentage eingereicht oder Arbeitsplätze örtlich flexibel genutzt werden. Dabei hat jedes Land seine eigene Krankheitsphase und erfordert unterschiedliche Reaktionen zum Schutz von Arbeitnehmern. Phoenix Contact etwa jongliert mit seinen Mitarbeitenden von China, wo die Werke Ende März wieder öffnen sollen, über Deutschland, wo der Höhepunkt der Krankenzahlen noch erwartet wird, bis Argentinien, wo im Firmenumfeld noch kein Cononavirus-Fall bekannt ist. Ein paar Verhaltensregeln klingen einfach: nicht Schulter an Schulter sitzen, Videokonferenzen statt persönlicher Treffen, freundlich Abstand halten. Anderes, wie eine Abteilung zu schließen, gehört zum Stufenplan des Krisenstabs.

Trennung von Mitarbeitern überlebenswichtiger Abteilungen

Vor allem aber werden die Mitarbeitenden der überlebenswichtigen Abteilungen voneinander getrennt. In IT und Logistik sowie Facility Management arbeitet immer ein Teil der Belegschaft von zu Hause aus. Sitzen die Teams fachlich gemischt, ist es unwahrscheinlich, dass Covid-19 in mehreren räumlich getrennten Bereichen gleichzeitig ausbricht und zum Beispiel alle ITler ausfallen. Was auch hilft: Das Reaktionstempo auf Verdachtsfälle konnte auch erhöht werden. In Detmold nahe dem Phoenix-Contact-Stammsitz haben die Behörden in der Kulturfabrik Hangar 21 ein Testzentrum eröffnet. Testergebnisse bei Corona-Verdacht sind nach eineinhalb Stunden im Betrieb. Neben der Reaktion wirkt die Prävention als wichtigster Faktor. Für den HRler Gunther Olesch ist das Unternehmen deshalb so gut vorbereitet, "weil auch in normalen Zeiten die Unternehmenskultur von Vertrauen und Transparenz lebt". Mitarbeitende, Betriebsrat und Management ziehen an einem Strang. Ohne und erst Recht mit Corona. 


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