"Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" gekürt
"Wir freuen uns, dass immer mehr Unternehmen die Gestaltung einer in hohem Maße vertrauensvollen und begeisternden Arbeitsplatzkultur vorantreiben", sagte Frank Hauser, Geschäftsführer beim Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work. "Mit dieser Werteorientierung stärken sie die Basis für ihren wirtschaftlichen Erfolg und ihre Zukunftsfähigkeit."
Bereits zum 16. Mal hat Great Place to Work den Wettbewerb für "Deutschlands Beste Arbeitgeber" veranstaltet. Während 2016 noch 456 Unternehmen teilnahmen, waren es 2017 schon 700 und in diesem Jahr 740.
"Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018": Die Bestplatzierten
Den Spitzenplatz im Wettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" in der Kategorie der Großunternehmen mit über 5.000 Beschäftigten in Deutschland belegt in diesem Jahr der Hausgerätehersteller Miele aus Gütersloh. In dieser Größenklasse hatten sich sieben Unternehmen beteiligt; einige allerdings außer Konkurrenz. Miele konnte die Auszeichnungsschwelle überschreiten. Im vergangenen Jahr schafften dies zwei Unternehmen mit mehr als 5.000 Mitarbeitern.
Die aktuellen Top-5-Platzierungen in der Größenklasse der Unternehmen mit 2.001 bis 5.000 Mitarbeitern erreichten Daimler Financial Services aus Stuttgart (Platz 1), der Nahrungsmittelproduzent Mars aus dem niedersächsischen Verden (2), das Bauunternehmen Hilti Deutschland aus dem bayerischen Kaufering (3), die ING-Diba aus Frankfurt (4) sowie das Elektronikunternehmen Philips aus Hamburg (5).
In der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 2.000 Beschäftigten führen der Altenpflegedienstleister Domino-World aus dem brandenburgischen Birkenwerder (Platz 1), Adobe Deutschland aus München (2), der Personaldienstleister DIS AG aus Düsseldorf (3), das Dortmunder IT-Unternehmen Adesso (4) und Salesforce Germany aus München (5) die Liste der besten Arbeitgeber an.
Mehr kleine Unternehmen beim Arbeitgeber-Wettbewerb
Die Größenklasse der Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern wurde dieses Jahr erstmals noch weiter unterteilt. Damit trägt Great Place to Work der Entwicklung Rechnung, dass sich immer mehr kleinere Unternehmen am Wettbewerb beteiligen.
Bestplatzierte in der Größenklasse der Unternehmen mit 251 bis 500 Mitarbeitern sind der Münchener Softwareentwickler Maiborn Wolff (Platz 1), die gemeinnützigen St. Gereon Seniorendienste aus dem nordrhein-westfälischen Hückelhoven (2), das IT-Beratungshaus Iteratec aus München (3), das Softwarehaus Red Hat aus dem bayerischen Grasbrunn (4) sowie das Automatisierungsunternehmen Sick Stegmann aus Donaueschingen im Schwarzwald (5).
Die ersten Plätze bei den Unternehmen mit 101 bis 250 Beschäftigten belegen in diesem Jahr
die IT-Beratung Mindsquare aus dem niedersächsischen Seelze (Platz 1), das Pharmaunternehmen Pascoe Naturmedizin aus Gießen (2), der Technologieberater Netlight Consulting aus München (3), die IT-Unternehmensberatung Viadee aus Münster (4) sowie die Tübinger Softwarefirma Itdesign (5).
Die Top-Platzierungen bei den kleinen Unternehmen mit 50-100 Mitarbeitern erreichen das Tagungshotel Schindlerhof in Nürnberg (Platz 1), die beiden Münchener IT-Unternehmen QA Ware (2) und Workday (3), der Kommunikationsberater Spirit Link aus Erlangen (4) sowie das Berliner Softwarehaus Projektron (5).
Die komplette Liste " Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" mit allen 100 ausgezeichneten Unternehmen können Sie hier anschauen.
Das zeichnet "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" aus
In den Mitarbeiterbefragungen, die im Zuge des Wettbewerbs durchgeführt werden, bescheinigen über vier Fünftel (83 Prozent) der Beschäftigten der aktuellen Preisträger ihrem Unternehmen eine vertrauensvolle und förderliche Qualität als Arbeitgeber. Zum Vergleich: im repräsentativen Durchschnitt "normaler" Unternehmen in Deutschland tut dies nur rund jeder zweite Mitarbeiter (56 Prozent).
Auch in vielen einzelnen Bereichen der Arbeitsplatzkultur liegen "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" im Vergleich zum Durchschnitt weit vorn: so beispielsweise in puncto kompetentes Führungsverhalten (83 Prozent gegenüber 56 Prozent Zustimmung), Unterstützung der beruflichen Entwicklung (77 Prozent vs. 44 Prozent), Gesundheitsförderung (78 Prozent vs. 38 Prozent), ausreichende Anerkennung für gute Arbeit (76 Prozent vs. 36 Prozent) und auch bei der Frage, ob die Mitarbeiter gerne zur Arbeit kommen (84 Prozent vs. 50 Prozent). Darüber hinaus zeigen sich 86 Prozent der Beschäftigten der diesjährigen Wettbewerbssieger bereit, ihr eigenes Unternehmen als Arbeitgeber weiterzuempfehlen; in "normalen" Firmen in Deutschland ist dies lediglich zu 57 Prozent der Fall.
Gute und attraktive Arbeitsbedingungen beflügeln den Unternehmenserfolg
Den besonderen Wert einer in hohem Maße von Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägten Unternehmenskultur verdeutlichen die Erkenntnisse aus den Management-Befragungen (Kultur Audit im Wettbewerb): So liegt die durchschnittliche jährliche Anzahl an Krankheitstagen in den ausgezeichneten Unternehmen weit unter dem repräsentativen Durchschnitt in Deutschland (9,6 Prozent vs. 19,5 Prozent), ebenso wie die mittlere Fluktuationsquote (fünf Prozent vs. 14 Prozent). Zudem profitieren die Preisträger von deutlich höherer Innovationskraft (80 Prozent vs. 58 Prozent), einer weit über ihrem jeweiligen Branchenmittel liegenden positiven Umsatzentwicklung (75 Prozent vs. 38 Prozent) und von bis zu dreifach höheren Bewerberquoten.
Bewertungsverfahren: Mitarbeiterbefragung und Kultur-Audit
Der Prämierung ist ein umfangreiches Bewertungsverfahren vorausgegangen, das im ersten Schritt eine anonyme Mitarbeiterbefragung zu Kernthemen wie Führung, Vertrauen, Förderung, Zusammenarbeit und Teamgeist vorsieht. Im zweiten Schritt findet ein Kultur-Audit statt – eine Managementbefragung zu Maßnahmen der Personal- und Führungsarbeit. Die Ergebnisse beider Bewertungsinstrumente werden im Verhältnis zwei (Mitarbeiterbefragung) zu eins (Kultur-Audit) gewichtet und führen im Vergleich mit den Resultaten der anderen Wettbewerbsteilnehmer zur Liste der "100 Besten Arbeitgeber". Auf diese Weise wurden für den diesjährigen Wettbewerb rund 310.000 Beschäftigte repräsentativ befragt.
Die 100 Preisträger des Wettbewerbs "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2018" sind automatisch für den europaweiten Great Place to Work Wettbewerb "Europas Beste Arbeitgeber 2018" qualifiziert.
Anmeldung zum Folgewettbewerb ab sofort möglich
Für den Folgewettbewerb "Deutschlands Beste Arbeitgeber 2019" – und dessen bundesländer- und branchenspezifischen Unterwettbewerbe – können sich Unternehmen aller Branchen, Größen und Regionen ab sofort anmelden. Die Teilnahme ist auch außer Konkurrenz möglich.
Partner der 2002 ins Leben gerufenen Initiative "Deutschlands Beste Arbeitgeber" sind das Personalmagazin, das Handelsblatt und das Demographie Netzwerk DDN.sowie die Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP).
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