An das
Landgericht
– Zivilkammer –
_________________________
Klage
des Herrn _________________________
– Klägers –
Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt _________________________
gegen
Herrn _________________________
– Beklagten –
Prozessbevollmächtigter: Rechtsanwalt _________________________
Namens und in Vollmacht des Klägers erhebe ich Klage gegen den Beklagten und werde in dem zu bestimmenden Termin beantragen, für Recht zu erkennen:
Der Beklagte wird verurteilt, die Zustimmung zur Auflassung des nachfolgend bezeichneten Grundstücks auf den Kläger zu erteilen und die entsprechende Grundbuchbewilligung zur Eintragung der Eigentumsänderung auf den Kläger im Grundbuch bezüglich des nachgenannten Grundstücks zu bewilligen sowie das nachgenannte Grundstück in geräumtem Zustand an den Kläger herauszugeben, und zwar Zug-um-Zug gegen Bezahlung von _________________________ EUR: Grundbuch von _________________________, Blatt _________________________, BV Nr. _________________________, Gemarkung _________________________, Flst. Nr. _________________________, Größe: _________________________.
Falls die Voraussetzungen des § 331 Abs. 3 bzw. § 307 ZPO vorliegen, bitte ich um Erlass eines Versäumnis- bzw. Anerkenntnisurteils ohne mündliche Verhandlung.
Begründung:
Der Beklagte ist Alleinerbe der am _________________________ verstorbenen Frau _________________________. Diese hat in ihrem privatschriftlichen Testament vom _________________________, das am _________________________ vom Amtsgericht _________________________ als Nachlassgericht unter Az. _________________________ eröffnet wurde, dem Kläger ein Vermächtnis des Inhalts ausgesetzt, dass der Kläger das Alleineigentum an dem im Klagantrag Ziffer 1 bezeichneten Grundstück gegen Zahlung von 80 % des vom Gutachterausschuss der Stadt _________________________ ermittelten Verkehrswerts des Grundstücks erhalten soll.
Beweis: |
Jeweils eine beglaubigte Abschrift |
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a) |
des privatschriftlichen Testaments vom _________________________ – Anlage K 1 – |
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b) |
der Eröffnungsniederschrift des Nachlassgerichts vom _________________________ – Anlage K 2 – |
Auf Antrag des Klägers hat der Gutachterausschuss der Stadt _________________________ im Verkehrswertgutachten vom _________________________ – Az. _________________________ – den Verkehrswert des Grundstücks auf _________________________ EUR geschätzt.
Beweis: Beglaubigte Fotokopie des Verkehrswertgutachtens vom _________________________ – Anlage K 3 –
Trotz Aufforderung und Mahnung hat der Beklagte sich bisher nicht bereit erklärt, die Auflassung formgemäß zu erklären und die entsprechende Eintragungsbewilligung abzugeben. Der Kläger hat dem Beklagten auch die Bezahlung von 80 % des geschätzten Verkehrswertes, also den Betrag von _________________________ EUR, angeboten.
Beweis: Kopie des Schreibens des Klägers vom _________________________ – Anlage K 4 –
Auf all dies ist der Beklagte nicht eingegangen; er behauptet vielmehr, das Gutachten habe den Wert zu niedrig festgestellt, ohne im Einzelnen zu sagen, welche Punkte des Gutachtens er angreift. Klage ist deshalb geboten.
Das Grundstück hat einen Verkehrswert von _________________________ EUR.
(Rechtsanwalt)