Leider gibt der Sachverhalt nicht her, wie die Rechtsanwältin die von ihr angemeldeten Gebühren berechnet hat. Ebenso wenig lässt sich die Berechnung des Gerichts nachvollziehen.
Das Verfahren hatte einen Wert von 3.000,00 EUR und der Vergleich einen Mehrwert in Höhe von weiteren 3.000,00 EUR.
Zu rechnen gewesen wäre an sich wie folgt:
1. | 1,3-Verfahrensgebühr, Nr. 3100 VV(Wert: 3.000,00 EUR) | 245,70 EUR | |
2. | 0,8-Verfahrensgebühr, Nr. 3101 Nr. 2 VV (Wert: 3.000,00 EUR) | 151,20 EUR | |
gem. § 15 Abs. 3 RVG, nicht mehr als 1,3 aus 6,000,00 EUR | 292,50 EUR | ||
2. | 1,2-Terminsgebühr, Nr. 3104 VV(Wert: 6.000,00 EUR) | 270,00 EUR | |
3. | 1,0-Einigungsgebühr, Nr. 1000, 1003 VV (Wert: 3.000,00 EUR) | 189,00 EUR | |
4. | 1,5-Einigungsgebühr, Nr. 1000 VV (Wert: 3.000,00 EUR) | 283,50 EUR | |
gem. § 15 Abs. 3 RVG, nicht mehr als 1,5 aus 6,000,00 EUR | 337,50 EUR | ||
5. | Postentgeltpauschale, Nr. 7002 VV | 20,00 EUR | |
Zwischensumme | 920,00 EUR | ||
6. | 19 % Umsatzsteuer, Nr. 7008 VV | 171,00 EUR | |
Gesamt | 1.071,00 EUR |
Rechtsanwältin und FAFamR Lotte Thiel, Koblenz
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