Entscheidungsstichwort (Thema)

Mangelfolgeschäden an Teilen des Werkes. positive Vertragsverletzung. Verjährung

 

Leitsatz (redaktionell)

Zur Frage, inwieweit es sich um entferntere Mangelfolgeschäden handelt, die nach den Grundsätzen der positiven Vertragsverletzung zu beurteilen sind und für die deshalb die allgemeine Verjährungsvorschrift des BGB § 195 maßgebend ist, wenn die Schäden an Sachen entstanden sind, die in eine vom Unternehmer zu erbringende umfassende Werkleistung einbezogen waren.

 

Orientierungssatz

Hier: Brandschäden und Löschwasserschäden als Folge de mangelhaften Isolierung des Rauchgasrohrs eine Ölofens im Rahmen der Instandsetzung eines Vorschiffs: Haftung aus positiver Vertragsverletzung (Fortführung BGH, 1972-04-13, VII ZR 4/71, BGHZ 58, 305; BGH, 1979-03-22, VII ZR 133/78, NJW 1979, 1651; BGH, 1962-02-22, VII ZR 205/60, VersR 1962, 480; BGH, 1971-11-11, VII ZR 57/70, BauR 1972, 127).

 

Normenkette

BGB §§ 635, 638, 195, 252 S. 2

 

Verfahrensgang

OLG Düsseldorf (Entscheidung vom 16.06.1981; Aktenzeichen 20 U 3/81)

LG Duisburg (Entscheidung vom 04.12.1980; Aktenzeichen 16 O 88/80)

 

Fundstellen

Haufe-Index 537534

NJW 1982, 2244

JZ 1982, 864

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