Kurzbeschreibung

Muster aus: zerb.1133 Der Fachanwalt für Erbrecht, Bonefeld-Wachter, 4. Aufl. 2024 (zerb verlag)

Muster 15.2: Anhörung von Betroffenen

Als zuständiges Nachlassgericht teilen wir Ihnen mit, dass Herr/Frau _________________________ am _________________________ in _________________________ einen Antrag auf Erteilung eines Erbscheins nach dem Tode des am _________________________ in _________________________ verstorbenen _________________________, zuletzt wohnhaft in _________________________, beantragt hat.

Der Antragsteller hat für sich einen Erbschein als Alleinerbe beantragt, er beruft sich dabei auf ein privatschriftliches Testament des Erblassers vom _________________________ (Datum). Dieses Testament wurde beim Nachlassgericht hinterlegt und am _________________________ (Datum) eröffnet.

Es wird Ihnen hiermit Gelegenheit gegeben, zu dem beantragten Erbschein Stellung zu nehmen, da Sie für den Fall der Unwirksamkeit des privatschriftlichen Testaments des Erblassers als gesetzlicher Erbe in Betracht kommen.

Sollten Sie das Testament in seiner Urschrift einsehen wollen, so ist Ihnen dies möglich beim Nachlassgericht in _________________________.

Sofern Sie bis zum _________________________ (Datum) keine schriftliche Stellungnahme oder eine mündliche Stellungnahme zur Niederschrift des Nachlassgerichts erteilt haben, ist anzunehmen, dass Sie keine Einwendungen gegen den beantragten Erbschein geltend machen wollen.

Eine Abschrift des privatschriftlichen Testaments des Erblassers ist diesem Schreiben beigefügt.

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