Dr. Hans Flick, Prof. Dr. Dr. h.c. Franz Wassermeyer
Für die Veranlagungs-/Feststellungszeiträume ab 1980 sind die folgenden Vordrucke[t]) jahresneutral aufgelegt worden:
1. |
ASt 1 A (80) |
– |
Einkommensteuererklärung für erweitert beschränkt Steuerpflichtige |
2. |
ASt 2 A (80) |
– |
Einkommensteuerberechnungsbogen für erweitert beschränkt Steuerpflichtige |
3. |
ASt 3 A (80) |
– |
Einkommensteuerbescheid für erweitert beschränkt Steuerpflichtige |
4. |
ASt 1 B (80) |
– |
Erklärung zur gesonderten – und einheitlichen – Feststellung nach § 18 AStG |
5. |
ASt 2 B (80) |
– |
Feststellungsbogen für die gesonderte – und einheitliche – Feststellung nach § 18 AStG |
6. |
ASt 3 B (80) |
– |
Bescheid über die gesonderte – und einheitliche – Feststellung nach § 18 AStG |
7. |
Anlage ASt 1 B-1 (80) |
– |
für Gesellschaften mit gemischten Einkünften |
8. |
Anlage ASt 1 B-2 (80) |
– |
für Gesellschaften mit Schachteldividenden im Sinne des § 13 AStG |
9. |
Anlage ASt 1 B-3 (80) |
– |
für Gesellschaften mit erweitert beschränkt steuerpflichtigen Gesellschaften |
10. |
Anlage ASt 2, 3 B-1 (80) |
– |
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11. |
Anlage ASt 2, 3 B-2 (80) |
– |
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12. |
Anlage ASt 2 B-3 (80) |
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zum Feststellungsbogen ASt 2 B |
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Anlage ASt 3 B-3 (80) |
– |
zum Feststellungsbescheid ASt 3 B |
13. |
ASt 4 B-1 (80) |
– |
Mitteilung über die gesonderte – und einheitliche – Feststellung nach § 18 AStG für unbeschränkte steuerpflichtige Beteiligte |
14. |
ASt 4 B-2 (80) |
– |
Mitteilung über die gesonderte – und einheitliche – Feststellung nach § 18 AStG für Personen im Sinne des § 2 AStG |
Zur Anlage ASt 2, 3 B-1 (80) und zur Mitteilung AStG 4 B-1 (80) weise ich auf folgendes hin:
Nach dem BFH-Urteil vom 10.3.1982 (BStBl. 1983 II S. 14) ist der Erstattungsbetrag nach § 11 Abs. 2 AStG in der Weise zu ermitteln, dass der Einkommensteuer, die sich unter Einbeziehung des 1. Hinzurechnungsbetrages ergeben hat, die Einkommensteuer gegenübergestellt wird, die sich ergeben hätte, wenn lediglich der um die Gewinnanteile gekürzte Hinzurechnungsbetrag in das zu versteuernde Einkommen einbezogen worden wäre (sog. Schattenveranlagung). Der Bundesfinanzhof lehnt damit die in Tz. 11.2.3. und Tz. 18.15.2 des Einführungsschreibens zum AStG vom 11.7.1974 – IV C 1 - S 1340 - 32/74 (BStBl. I S. 442) vertretene Auffassung ab, dass der Erstattungsbetrag im Wege einer Verhältnisrechnung zu ermitteln sei ("... insgesamt werden (kann) der Teil der Einkommen- oder Körperschaftsteuer sowie der Gewerbesteuer, der dem Verhältnis des für dieses Vorjahr angesetzten Hinzurechnungsbetrages zum Gesamtbetrag der Einkünfte des Steuerpflichtigen entspricht, ...").
Eine Feststellung der Vomtausendsätze für die zu erstattende Steuer ist deshalb im Verfahren nach § 18 AStG nicht mehr erforderlich.
Die Spalte 17 in den Vordrucken Anlage ASt 2, 3 B-1 (80) und ASt 4 B-1 (80) sowie die Fußnote 8 in der Anlage ASt 2, 3 B-1 (80) sind deshalb handschriftlich zu streichen. Der im Rahmen der Schattenveranlagung(en) für das (die) Vorjahr(e) anzusetzende Kürzungsbetrag ergibt sich aus der Spalte 15 der vorgenannten Vordrucke.