Dieser Anreizmechanismus, der auf nicht-finanziellen und belohnungsbasierten Ansätzen beruht, zielt darauf ab, die Interaktion mit Lieferanten zu intensivieren und einen kontinuierlichen Lern- und Engagement-Prozess zu fördern. Durch das Teilen sowohl von Fehlern als auch von erfolgreichen Praktiken und spezifischen Maßnahmen können Lieferanten von den bereits gemachten Erfahrungen profitieren. Dies trägt dazu bei, dass Unternehmen Einblicke und bewährte Methoden weitergeben, unnötige Doppelungen vermeiden und zugleich die Beziehung zu ihren Lieferanten stärken. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, dass Lieferanten untereinander Wissen austauschen, da sie häufig mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind. Solche Austausche können auf Lieferanten-Plattformen oder in Workshops gefördert werden, die entweder von den Unternehmen selbst oder von externen Organisationen organisiert werden.
Eine zusätzliche Strategie zur Förderung nachhaltiger Lieferketten ist die Investition in Bildungsprogramme, die darauf abzielen, die Kompetenzen der Lieferanten in Bezug auf Nachhaltigkeitspraktiken zu stärken. Dies könnte durch die Entwicklung spezifischer Trainingsmodule, die Weiterbildung von Führungskräften und Fachpersonal oder die Durchführung fokussierter Workshops umgesetzt werden. Solche Bildungsinitiativen bieten nicht nur die Möglichkeit, praktische Fähigkeiten zu verbessern, sondern fördern auch ein tiefgehendes Verständnis für nachhaltige Prozesse entlang der gesamten Lieferkette. Wichtig ist dabei, die beidseitigen Vorteile dieser Maßnahmen hervorzuheben: Während die Lieferanten durch den Erwerb neuer Fähigkeiten und Kenntnisse ihre eigenen Betriebsabläufe optimieren und ihre Marktposition stärken können, profitiert das auftraggebende Unternehmen von einer zuverlässigeren, umweltfreundlicheren und sozial verantwortlicheren Lieferkette. Derartige Bildungsangebote schaffen somit eine Win-Win-Situation, die sowohl die Nachhaltigkeitsziele des Unternehmens als auch die Entwicklungsziele der Lieferanten unterstützt.
Im Zuge der Peer-Benchmarking-Strategie als Anreizmethode werden spezifische Nachhaltigkeitsdaten aus der gesamten Lieferkette zusammengetragen. Dies ermöglicht es, Lieferanten einen direkten Vergleich ihrer Nachhaltigkeitsleistung mit der ihrer Konkurrenten aufzuzeigen. Dieser Wettbewerbsaspekt kann insbesondere dazu beitragen, Leistungsverbesserungen bei denjenigen Lieferanten anzustoßen, die im Vergleich zu anderen zurückliegen. Zur Unterstützung dieses Ansatzes kann zudem die Einführung eines Rankings oder Bewertungssystems erwogen werden. Durch ein solches System könnten die Nachhaltigkeitsleistungen der Lieferanten quantifiziert und vergleichbar gemacht werden. Die Verwendung von klar definierten Kriterien und Bewertungsmaßstäben ermöglicht es, herausragende Leistungen zu belohnen und gleichzeitig Bereiche aufzuzeigen, in denen Verbesserungsbedarf besteht. Ein solches Ranking fördert nicht nur einen gesunden Wettbewerb, sondern motiviert die Lieferanten auch, ihre Nachhaltigkeitsbemühungen kontinuierlich zu verstärken, um ihre Position im Vergleich zu den Wettbewerbern zu verbessern.
Klimaschutz in der Lieferkette: CO2e-Fußabdruck und Online-Ressourcenbibliothek
PepsiCo schließt sich mit Guidehouse und anderen Partnern zusammen, um das Programm "Supplier Leadership on Climate Transition" (S-LoCT) zu starten, das die Wertschöpfungskette des Unternehmens zur Klimaschutzaktion befähigen soll. Dieses Programm wird es den Partnern von PepsiCo ermöglichen, ihren CO2e-Fußabdruck nicht nur zu messen, sondern sie auch auf den Weg zu bringen, wissenschaftlich fundierte Klimaziele zu definieren und zu erreichen. Zusätzlich hat PepsiCo eine Online-Ressourcenbibliothek zum Thema Klima entwickelt, die es Partnern in der Wertschöpfungskette ermöglicht, auf sorgfältig ausgewählte Materialien zuzugreifen, die ihnen helfen werden, Maßnahmen gegen den Klimawandel zu ergreifen.