Die Auswirkungen von Kupfer auf die 3 Säulen der Nachhaltigkeit kann wie folgt zusammengefasst werden:

 
Ökologie Ökonomie Soziales
+ Ein großer Teil des Metalls stammt aus dem Recycling. Der Recyclinganteil bei Kupferprodukten für bauliche Anwendungen liegt bei rund 80 – 85 %. + Kupferverkleidungen oder -bedachungen sind leichtgewichtiger als viele andere Baustoffe, erfüllen dennoch vollständig ihre Schutzfunktion für das Gebäude. Somit können auch die tragenden Unterkonstruktionen schlanker und kostengünstiger gebaut werden. + Metallisches Kupfer gilt nicht als gesundheitsgefährdend.
+ Langlebigkeit: Die typische Patina von Kupfer verhindert für einen langen Zeitraum Schäden am Material.    
- Der Kupfertagebau zerstört Böden, Landschaft, Flora und Fauna im Abbaugebiet, der hohe Wasserverbrauch führt zur Wasserverknappung in der Region. - Der Transportaufwand von Kupferkonzentrat aus Südamerika und Afrika nach Europa ist sowohl finanziell als auch energietechnisch (dazu hohe CO2-Emissionen) hoch. - Der Kupferabbau in Südamerika und Afrika beutet in den meisten Fällen die Menschen in den Abbaugebieten aus und zerstört deren natürliche Ressourcen.
- Bei der Verhüttung entstehen hochgiftige Toxine, insbesondere Schwefeldioxid. - Die Raffination zur Herstellung von Primärkupfer ist sehr energieintensiv.  

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