Paula Wernecke, Julia Hensels
Auf globaler Ebene ist CMS seit 2020 Mitglied des UN Global Compact (UNGC) und hat sich verpflichtet, diese zehn Prinzipien in die Unternehmensstrategie, die -kultur und die tägliche Arbeit zu integrieren und darüber hinaus einen Beitrag zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung zu leisten. Dies bildet die Wertebasis für das Nachhaltigkeitsmanagement von CMS. Auch hier kommt das Tripple-Bottom-Line-Konzept der Nachhaltigkeit zur Anwendung
People:
Bereits 2015 hat CMS Deutschland eine eigene Stiftung gegründet, die einen Teil des bürgerschaftlichen Engagements der Kanzlei bündelt und hilft, die Beständigkeit und Wirksamkeit der Aktivitäten zu erhöhen. Der Stiftungszweck "Zugang zum Recht. Für alle." ist dabei bewusst nah an der eigenen Geschäftstätigkeit verortet. Gemeinsam haben die CMS Stiftung und die Kanzlei zudem das Pro-bono-Programm CMSEngage! gegründet, in dem die Stiftung mit gemeinnützigen Projektpartnern geeignete Pro-bono-Mandate identifiziert und diese an interessierte Anwältinnen und Anwälte der Kanzlei vermittelt.
Planet:
Die Umwelt Policy gibt den Rahmen für Maßnahmen im Bereich Umwelt vor. In dieser verpflichtet sich CMS, das eigene Handeln und Wirtschaften so zu gestalten, dass natürliche Ressource geschützt und negative Auswirkungen auf die Umwelt bestmöglich vermieden werden. Darüber hinaus beschreibt die Umwelt Policy, wie sich die eigenen Tätigkeiten auf die Umwelt auswirken, wie dies gemessen wird und welche Maßnahmen CMS ergreifen will. Dabei wurden die Bereiche Mobilität und Bürobetrieb als Hauptfaktoren der Umweltauswirkungen identifiziert, für die unter anderem jeweils Richtlinien erstellt bzw. überarbeitet werden sollen.
Spezifisch für Geschäftsreisen wurde die Green Travel Policy entwickelt, welche für alle Partnerinnen/Partner und Mitarbeitenden gilt. Für persönliche Treffen mit Mandantinnen und Mandanten sollen Geschäftsreisen zukünftig klimafreundlicher gestaltet werden. Die Mitarbeitenden sollen daher bevorzugt mit der Bahn fahren und im Nahverkehr auf öffentliche Verkehrsmittel zurückgreifen. Auch bei der Auswahl von Hotels und Veranstaltungsorten soll auf Nachhaltigkeit geachtet werden.
Profit:
Die Einhaltung aller für die Kanzlei geltenden Vorschriften sowie die anwaltlichen Berufspflichten bilden die Wertebasis für CMS in diesem Bereich. Viele Themen waren daher bereits vor der Entstehung des Nachhaltigkeitsmanagements fest in der Kanzleistruktur verankert. Dazu gehören beispielsweise Compliance, Informationssicherheit und Datenschutz, aber auch Konfliktchecks und Geldwäscheprüfungen bei der Mandatsannahme. Für all diese Themen gibt es klar definierte Zuständigkeiten, Richtlinien und etablierte Prozesse.
In dem Bestreben, den Kanzleibetrieb unter Nachhaltigkeitsaspekten laufend zu optimieren, spielt auch die nachhaltige Beschaffung eine zentrale Rolle. CMS hat hierfür einen Verhaltenskodex für Lieferanten und eine Richtlinie für nachhaltige Beschaffung implementiert. Im Verhaltenskodex werden verbindliche Mindestanforderungen für Lieferanten und Dienstleistende im Hinblick auf soziale und ökologische Faktoren sowie zum ethischen Geschäftsverhalten festgelegt. Die Einkaufsrichtlinie legt ergänzend konkrete Kriterien fest, um soziale und ökologische Aspekte bei der Auswahl von Produkten und Dienstleistungen zu berücksichtigen.