• Ein hilfreiches Werkzeug zur Produktivitätssteigerung ist die Wertstrom-Methode. Mit ihrer Hilfe möchte man einer Fertigung einen durchgängigen "Fluss" verleihen und dabei Überproduktion und Verschwendung zu vermeiden.
  • Zur Bewertung der Produktivitätsverbesserungen würde man aus Controllingsicht gerne eine monetäre Kosten-Nutzen-Betrachtung mit unmittelbarer Aussage auf die Rentabilität favorisieren. Mit Blick auf die vielfältigen Ursache-Wirkungs-Beziehungen einer komplexen Fertigung sowie dem doch stark technisch geprägten Umfeld erscheint eine alternative Bewertung an Hand ausgewählter Leistungskennzahlen hilfreicher.
  • Diese Kennzahlen liefert die Wertstrom-Methode selbst: neben dem "Fluss-" bzw. dem "Fließgrad" stehen dabei die Gesamtanlageneffektivität, EPEI-Wert, Flächennutzungsgrad und Flächenwachstumsgrad sowie Kennzahlen zur Mitarbeiterproduktivität im Mittelpunkt.
  • Deren Formeln zu kennen, ist die eine Sache; sie anzuwenden und zu interpretieren, eine andere. In beiden Fällen ist jedoch die Kenntnis der Wertstrom-Methode und den ihr zugrundeliegenden Leitlinien von Lean Production unentbehrlich.

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