Digitales Umsatzkonzept: Omnichannel als Lösung für den Einzelhandel
Uneingeschränktes Einkaufen, wann immer der Kunde will
Mit zunehmender Digitalisierung und Vernetzung in allen Bereichen der Gesellschaft hat sich auch der Kunde in seinem Verhalten und seinen Erwartungen verändert. Heute ist Einkaufen immer und überall möglich - online von zu Hause, unterwegs via App über mobile Endgeräte oder im stationären Geschäft. Dabei sind die Auswahlmöglichkeiten nahezu unbegrenzt und wir alle profitieren kanalübergreifend von individuellen Angeboten.
Stationärer Handel: Umsatzeinbußen von bis zu 10 %
Dieser Wandel im Konsumverhalten stellt vor allem den stationären Handel vor große Herausforderungen. Dabei geraten die kleinen und mittelständischen Einzelhändler zunehmend unter Druck und Handelsverbände schlagen Alarm. Bedrohlich wirken die rasante Umsatzentwicklung im E-Commerce und die damit einhergehende Verschiebung des Kräfteverhältnisses zwischen der realen und der virtuellen Welt. So musste der stationäre Handel laut einer Erhebung von Statista zwischen 2013 und 2018 einen Umsatzrückgang von 10% hinnehmen. Auf der anderen Seite wuchs der Umsatz im E-Commerce im gleichen Zeitraum um 180%.
Vorteile des stationären Handels und des Online-Handels kombinieren
Trotz dieser starken Tendenz ist aber kein Verschwinden des stationären Handels zu erwarten. Ganz im Gegenteil: In Zeiten zunehmender Digitalisierung gewinnt der zwischenmenschliche Aspekt wieder mehr an Bedeutung. Nicht umsonst suchen viele E-Commerce-Anbieter den beschwerlichen Weg in den Retail.
Der Händler vor Ort kann sich aber nicht mehr nur auf die Vorteile des stationären Kanals verlassen, sondern muss sich zusätzlich die Vorteile der Digitalisierung zu Nutze machen. Die Frage ist also nicht ob, sondern wie der stationäre Handel die jeweiligen Vorzüge aus Off- und Online sinnvoll kombiniert, um den heutigen Kundenwünschen gerecht zu werden.
Eine Verschmelzung aus beiden Welten könnte so aussehen: Eine riesige Auswahl an Produkten zu guten Preisen, die immer verfügbar sind, gepaart mit dem persönlichen Service und der Kompetenz des Händlers vor Ort, eingebettet in ein multisensorisches Einkaufserlebnis. Oder anders gesagt: Alles dreht sich um den Kunden und um ihn herum vernetzt der Händler alle relevanten Vertriebskanäle – die Customer Journey kann somit nach Belieben gestaltet werden.
Das Kundeneinkaufserlebnis gestalten
Für die meisten kleinen und mittelständischen Einzelhändler ist so ein kanalübergreifender Ansatz noch weit weg, denn zu gering ist das interne IT-Know-how und zu klein die Finanzkraft. Damit dies so nicht nur von den großen Brands umgesetzt werden kann, sondern auch vom Einzelhandel, bedarf es einer funktionierenden Gesamtlösung, die weder teuer noch kompliziert in die bestehende Infrastruktur zu integrieren ist.
Hierbei sollte das Ziel sein, den stationären Händler vor Ort durch ein pragmatisches Omnichannel-Konzept zum LOCAL HERO zu küren. Dafür stehen vernetzte Omnichannel-Tools zur Verfügung, wie
- das Kiosk-System (digitales Ladenregal),
- der Onlineshop, die mobile App,
- das Instore TV sowie
- das digitale Marketing (Social Media & Endkunden-Newsletter).
Die bisherigen Kompetenzen des Händlers werden digital ergänzt und er kann somit seine Kunden rundum mit aktuellem Infotainment und Angeboten kanalübergreifend versorgen.
Datenbasis hierfür ist der digitale Branchenkatalog, der durch direkte Lieferanten- und Hersteller-Anbindung tagesaktuell das Omnichannel-System mit Artikel- und Sortimentsinformationen speist. Abwicklung, Prozesse und Internet-Preisfindung in Echtzeit sowie Lieferung runden die Omnichannel-Gesamtlösung ab – einfach integrierbar und unkompliziert im Handling für den Händler vor Ort.
Am Ende profitiert der Kunde von einem reibungslosen Einkaufserlebnis und der stationäre Händler von zufriedenen Kunden sowie steigenden Umsatzzahlen.
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