WEG-Darlehen: Energetische Sanierung als Kostenfalle

Gerade auch Gebäude von Eigentümergemeinschaften müssen saniert werden. Doch nicht alle Wohnungseigentümer können sich das leisten. Die Kreditvergabe ist oft schwer. Das muss die Politik verstehen und gezielte Fördermöglichkeiten schaffen. Eine Idee hätte ich.

Im Jahr 2009 wurde an dieser Stelle ein Artikel veröffentlicht mit der beunruhigenden Überschrift "Instandhaltungsstau droht", der eine düstere Prognose für Wohnungseigentümergemeinschaften im Jahr 2025 skizzierte. Der damalige Artikel warnte vor den möglichen Folgen eines mangelnden Instandhaltungsmanagements und der Vernachlässigung dringend benötigter Renovierungsarbeiten. Heute ist es fast tragisch festzustellen, dass die damaligen Befürchtungen nach 15 Jahren Realität geworden sind, obwohl die Politik einige Forderungen nach Förderungen umgesetzt hat.

WEG-Darlehen werden als Blankokredite angesehen

So wurden einige Maßnahmen, wie die Förderung einzelner energetischer Sanierungsmaßnahmen zum Beispiel für die Heizungserneuerung, den Fensteraustausch oder eine Dachsanierung, eingeführt, jedoch reichte dies oft nicht, um den umfassenden Instandhaltungsbedarf zu decken. Inzwischen hat sich die Bankenwelt für WEG-Darlehen geöffnet. Der Bundesgerichtshof klärte Fragen in diesem Zusammenhan...

Jetzt weiterlesen
Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft 2/2024

Die IMMOBILIENWIRTSCHAFT ist das inspirierende Fachmagazin: meinungsstark, anspruchsvoll, detailliert und kritisch. Sie informiert über relevante Entwicklungen der Branche mit Daten und Fakten, spricht mit führenden Köpfen und bietet Hintergrundwissen.

Abonnieren Sie das Magazin, um den Beitrag vollständig zu lesen