Tarifeinigung zwischen dem Bayerischen Roten Kreuz und Verdi

Die Tarifeinigung des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) mit der Gewerkschaft Verdi soll zu einer Entlastung der Beschäftigten des BRK führen. Zudem soll eine Angleichung an die Gehälter im öffentlichen Dienst erfolgen.

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) einigte sich mit Verdi auf einen neuen Tarifvertrag. Wesentliche Inhalte sind die Verbesserung der Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten des BRK und deren finanzielle Besserstellung. Final müssen allerdings noch die großen Tarifkommissionen von BRK und Verdi zustimmen. Weitere Verhandlungen sind auch mit den Kranken- und Pflegekassen zu führen, damit die durch die Änderungen bedingten höheren Ausgaben aufgefangen werden.

Verbesserte Arbeitsbedingungen und neue Eingruppierungsordnung

Ab dem 1.1.2018 soll im Krankentransport eine Arbeitszeit von 38,5 Stunden mit festen Pausen gelten. In der Notfallrettung bleibt es bei der 45-Stunden-Woche, wobei hier Arbeiten wie das Reinigen der Rettungswagen oder das Auffüllen neuer Medikamente künftig als Arbeitszeit gelten sollen. Bislang verrichteten manche Mitarbeiter solche Tätigkeiten in ihrer Bereitschaftszeit, während sie auf neue Einsätze warteten. Zudem sollen bis 2020 die Tarife der Beschäftigten an die Gehälter im öffentlichen Dienst angepasst werden. Hierfür ist geplant, die Mitarbeiter zunächst in Gehaltsgruppen einzuordnen.

dpa

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