Bayerisches Rotes Kreuz steigert Tarifentgelte

Das Bayerische Rote Kreuz erhöht die Löhne und Gehälter seiner rund 30.000 hauptamtlichen Mitarbeiter ab Dezember 2023 um 6 Prozent. Der Tarifvertrag hat 13 Monate Laufzeit.

Erste Erhöhung bereits im April 2022

Bereits im April hatte es eine Tariferhöhung um zwei Prozent gegeben. Diese Tabellenerhöhung von insgesamt acht Prozent in einem Kalenderjahr werde die Inflation ausgleichen, sagte Verdi-Fachbereichsleiter Robert Hinke. Für einen Rettungssanitäter bedeute das brutto 2.360 Euro mehr Jahreslohn. Zudem bekämen die Mitarbeiter heuer einmalig 600 Euro als Sonderzahlungen.  

Normalerweise würden die Tarifverträge für die rund 30.000 Hauptamtlichen erst zum Ablauf eines laufenden Tarifvertrages verhandelt, teilte das BRK mit. Doch angesichts der aktuellen Lage seien die Verhandlungen diesmal nicht erst nach Jahresende, sondern deutlich früher erfolgt. "Damit bieten wir unseren Mitarbeitenden so früh wie noch nie Planungssicherheit und einen Ausblick für das nächste Jahr", kommentierte BRK-Landesgeschäftsführer und Verhandlungsführer Leonhard Stärk. "Gerade in Zeiten, in denen viele Entwicklungen nicht absehbar sind, bieten wir damit Planbarkeit, Sicherheit und eine spürbare und nachhaltige Entlastung."

dpa

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