Den deutlichsten Zusammenhang haben Fehlzeiten und organisationale wie arbeits(platz)bezogene Belastungen: Fehltage (aber auch Präsentismus) von Mitarbeitenden an Arbeitsplätzen mit vielfältigen Belastungen, wie die folgenden, steigen:

  • Ergonomische Bedingungen, wie Lasten und ungünstige Haltung,
  • Umgebungseinflüsse, wie Kälte, Hitze und gefährliche Substanzen,
  • räumlich ungünstige Situationen, wie Zusammengedrängtheit oder Isolation,
  • zeitliche Aspekte, z. B. hohe Arbeitsdichte und Termindruck,
  • soziale Umgebung, wie Wettbewerbsdruck, dauernde Wechsel und Informationsmangel,
  • einseitige Belastung in der Tätigkeit, wie kurzzyklische Repetition,
  • mangelnde Eignung für die Aufgabe und daraus resultierende Angst vor negativen Folgen, Tadel und Sanktionen,
  • negatives Betriebsklima und Konflikte in und zwischen Belegschaftsmitgliedern bzw. Managementteam,
  • fehlende Wertschätzung und Unterstützung.

Dabei geht es nicht generell um eine Vermeidung jeglicher Belastungen, denn Belastungen müssen nicht per se negativ wirken. Erst wenn sie (subjektiv) als Beanspruchung empfunden werden, resultieren negative Folgen. Dann lohnt sich jedes Investment in deren (weitere) Reduktion.

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