Schlechte Bewerbungsprozesse haben größere Folgen als gedacht

Derzeit sind Bewerbungsprozesse, Arbeitgeber- und Unternehmensmarke als Aufgaben in den meisten Unternehmensorganisationen organisatorisch voneinander getrennt. In den Köpfen der meisten Bewerber jedoch fließen diese Aspekte zusammen. 88 Prozent der Befragten in der Umfrage von Softgarden stimmten der Aussage zu, dass ihre Erlebnisse bei der Jobsuche ihre Sicht auf Arbeitgeber beeinflussen. Für 74 Prozent der Befragten gilt das auch für das Unternehmen insgesamt und seine Produkte oder Dienstleistungen.
Folgen schlechter Bewerbungsprozesse
Welche Folgen hat es für Unternehmen, wenn Bewerber negative Erfahrungen bei der Bewerbung machen? Zum einen wird die Arbeitgebermarke beschädigt und der Zugang zu möglichen Talenten erschwert: 43 Prozent der Befragten stimmen der Aussage zu, dass in diesem Fall "das Unternehmen als Arbeitgeber erst einmal für ein paar Jahre gestorben ist". 49 Prozent raten Bekannten und Freunden von einer Bewerbung ab. Zum anderen beeinflussen schlechte Bewerbungsprozesse auch das Verhalten von Bewerbern in ihrer Rolle als Konsumenten: Immerhin elf Prozent der Teilnehmer kaufen nach negativen Erfahrungen mit der Bewerbung erst einmal keine Produkte des Unternehmens mehr.
Faktoren für Qualität im Bewerbungsprozess
Welche Faktoren bringen aus Bewerbersicht Qualität in das Bewerbungsverfahren? 95 Prozent sehen zum Beispiel einen "starken" oder "sehr starken Einfluss" auf die Qualität darin begründet, ob die Recruiter sich vor dem Bewerbungsgespräch gut über den Kandidaten informieren. Für ebenfalls 95 Prozent kommt es auf eine "zeitnahe Rückmeldung" auf die Bewerbung an. 91 Prozent schreiben der technischen Stabilität und Verlässlichkeit bei Online-Bewerbungen einen "starken" oder "sehr starken" Einfluss auf die Qualität des Bewerbungsprozesses zu, 90 Prozent einfach strukturierten Bewerbungsformularen.
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auch der Tatsache geschuldet, das es anscheinend in Deutschland den Fachkräftemangel gibt.
Warum muss den ein Bewerbungsgespräch seitens des Arbeitgebers so gestaltet werden, das ein/e Bewerber/in rhetorisch in die Ecke getrieben wird. Ich frage mich: was soll damit bezweckt werden?
In dieser Situation ist das persönliche Scheitern ja zumeist schon vorprogrammiert.
Sollte ich mich in meiner Aussage sehr getäuscht haben, lasse ich mich gerne vom Gegenteil überzeugen.
Ich kann hier natürlich nur von meinem eigenen Erfahrungen berichten.