Wer hat’s gegründet?
Wir sind ein internationales Gründerteam: Christoph Drebes (31) kommt aus Deutschland und hat einen Master in internationaler BWL. Er kümmert sich um „Strategy, Marketing & Sales“ und war zuvor „Lean Six Sigma Black Belt“ bei Telefónica. Stefan Melbinger (33) ist Österreicher, hat einen Master in Informatik und ist für die IT verantwortlich. Zuletzt war er Unternehmensberater bei der Boston Consulting Group. Matthew Murray (29) ist irischer Staatsbürger und hat Germanistik und BWL studiert. Er verantwortet den Bereich „Produktmanagement & User Experience“. Zuvor war er Projektmanager bei Telefónica.
Wie war die Entwicklungszeit?
Wir haben das Start-up 2014 nebenbei gegründet und sind dann mit der Zeit organisch gewachsen. Wir konnten in den ersten Jahren große Kunden wie Payback, DHL oder die Deutsche Bundesbank gewinnen. Da die Nachfrage sehr stark stieg (unter anderem aus Nordamerika und Asien) arbeiten wir seit 2016 Vollzeit.
Was ist die Idee dahinter?
Mystery Lunch vernetzt Mitarbeiter eines Unternehmens per Zufallssystem mit Kollegen aus unterschiedlichen Abteilungen. Dies funktioniert über eine firmenspezifische Online-Plattform, auf der sich Mitarbeiter freiwillig anmelden können. Die Teilnehmer erhalten dann im gewünschten Rhythmus Einladungen zum Mittagessen mit neuen Kollegen.
Die Idee zum zufälligen Austausch beim Mittagessen kam uns in der Kantine eines deutschen Großunternehmens, als wir mit der Problematik des „Silodenkens“ und des fehlenden Austauschs zwischen Abteilungen konfrontiert waren.
Für Personaler ist Mystery Lunch ein wirkungsvolles Tool, um den persönlichen Austausch im Unternehmen zu verbessern, die Entstehung neuer Ideen zu fördern und ihre Mitarbeiter mit einer innovativen Idee zu begeistern.
Was können etablierte Unternehmen von Ihnen lernen?
Wir sind davon überzeugt, dass Unternehmen neue Ideen einfach ausprobieren sollten – ohne Scheu vor Fehlern. Daher testen wir als Team laufend neue Ideen und lernen dabei enorm viel.
Eine weitere Philosophie unserer Firma ist natürlich der zwischenmenschliche Austausch – gerade in der immer stärker digitalisierten Welt sind persönliche Face-to-Face-Gespräche mit Kunden, Partnern und zwischen Mitarbeitern entscheidend.