Hotelkonzern Accor erhält Kredit von halber Milliarde Euro

Mit einem zusätzlichen Kredit in Höhe von 560 Millionen Euro soll die Liquidität des französischen Hotelkonzerns Accor gesichert werden. Auch wenn die Hotels allmählich wieder öffnen, leidet Accor im zweiten Quartal 2020 stark unter der Krise.

Der französische Hotelkonzern Accor hat sich mit seinen Hausbanken auf einen zusätzlichen Kredit in Höhe von 560 Millionen Euro geeinigt. Mit diesem soll die Liquidität von Accor gesichert werden. Außerdem ergänzt der Kredit eine im Juli 2018 unterzeichnete, nicht in Anspruch genommene Kreditlinie in Höhe von 1,2 Milliarden Euro. Die Kreditline habe eine Laufzeit von zwölf Monaten und zwei Verlängerungsoptionen von sechs Monaten, so Accor in einer Pressemitteilung.

Schlechtestes Quartal aller Zeiten erwartet

Aktuell verfügt der Hotelkonzern nach französischen Presseberichten über Barmittel in Höhe von vier Milliarden Euro. Das dürfte ihn aber nicht darüber hinwegtrösten, dass das zweite Quartal 2020 das finanziell schlechteste Quartal aller Zeiten werden dürfte. Einziger Trost: Die Zahl der wieder eröffneten Hotels nimmt derzeit weltweit täglich zu, vor allem in Asien und in Europa, insbesondere in Deutschland. Accor hat seit Ende April 250 Hotels wiedereröffnet. Bisher sind 42 Prozent des Accor-Netzwerks in Betrieb. Accor ist eine weltweite Unternehmensgruppe mit mehr als 5.000 Hotels und Apartmentanlagen in 110 Ländern.  


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