In diesem Fall berechnet sich die Vergütung des Terminsvertreters nach dem RVG.[3]
I. Entstandene Kosten
I. | Prozessbevollmächtigter | |
1. | 1,3- Verfahrensgebühr, Nr. 3100 VV | 865,80 EUR |
(Wert: 12.000,00 EUR) | ||
2. | Postentgeltpauschale, Nr. 7002 VV | 20,00 EUR |
3. | 19 % Umsatzsteuer, Nr. 7008 VV | 168,30 EUR |
Gesamt | 1.054,00 EUR | |
II. | Terminsvertreter | |
1. | 0,65-Verfahrensgebühr, Nrn. 3401, 3100 VV | 432,90 EUR |
(Wert: 12.000,00 EUR) | ||
2. | 1,2-Terminsgebühr, Nrn. 3401, 3104 VV | 799,20 EUR |
(Wert: 12.000,00 EUR) | ||
3. | Postentgeltpauschale, Nr. 7002 VV | 20,00 EUR |
4. | 19 % Umsatzsteuer, Nr. 7008 VV | 237,90 EUR |
Gesamt | 1.490,00 EUR | |
Summe I. + II. | 2.544,00 EUR |
II. Erstattungsfähige Kosten
Die durch die Einschaltung eines Terminsvertreters angefallenen Mehrkosten sind erstattungsfähig, soweit sie die ersparten Terminsreisekosten des Prozessbevollmächtigten nicht wesentlich, um nicht mehr als 10 % übersteigen.[4] Die durch die Einschaltung des Terminsvertreters angefallenen Mehrkosten errechnen sich hier auf (2.544,00 EUR – 2.400,23 EUR =) 143,77 EUR. Sie liegen damit noch unter den Terminsreisekosten des Prozessbevollmächtigten i.H.v. (252,00 EUR Fahrtkosten+ 80,00 EUR Tagegeld + 63,08 EUR Umsatzsteuer =) 395,08 EUR.
Somit sind auch die in der Variante 2 angefallenen Kosten in vollem Umfang erstattungsfähig.
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