Gesundheitstipp: In Grippezeit auf Händedruck verzichten

Wer auf den Händedruck zur Begrüßung verzichtet, kann sich vor Grippe schützen.

Denn mit jedem Händedruck werden Viren übertragen. Diese verteilen sich dann auf Türgriffen, Telefonhörern und Haltestangen in öffentlichen Verkehrsmitteln. Darauf macht Inge Wolff vom Arbeitskreis Umgangsformen International (AUI) in Bielefeld aufmerksam. Wer vermeiden will sich anzustecken, weist am besten darauf hin, dass er aus diesem Grund auf einen Handschlag verzichten möchte.

Viren von den Händen fernhalten

Beim Niesen oder Husten empfiehlt der AUI, ein Einmaltaschentuch zu benutzen und dieses danach in einen geschlossenen Mülleimer zu werfen. Dadurch wird die Ansteckungsgefahr vermindert. Wer kein Papiertaschentuch zur Hand hat, sollte nicht die Hand vor den Mund nehmen, sondern in die Armbeuge niesen oder husten.

Grippekranke sollten sich und ihre Mitmenschen schützen
Wer bereits krank ist, sollte selbstverständlich andere schützen und mit einem entsprechenden Hinweis den Körperkontakt z. B. durch Händedruck vermeiden und "auf Abstand" bleiben. Auch sollten keine öffentlichen Veranstaltungen besucht werden. Wenn sich ein Termin nicht verschieben lässt, sollten frühzeitig Medikamente eingenommen werden. Bei einem akuten Nies- oder Hustenanfall sollte aus Rücksicht auf andere der Raum verlassen werden.

Grippekranken rät der AUI davon ab, Sport zu treiben. Das belastet den Körper zu sehr.

dpa

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