Sächsische Steuerfahnder: Steuerschaden von 112 Mio. EUR

Im vergangenen Jahr konnten sächsische Steuerfahnder einen Steuerschaden i. H. von 112 Mio. EUR aufdecken.

Folgende Statistiken gab das Sächsische Staatsministerium der Finanzen bekannt:

  • Im vergangenen Jahr wurden über 1.000 Prüfungen durchgeführt.
  • 115 Prüfer waren im Einsatz.
  • Und 290 Straf- und Bußgeldverfahren wurden eingeleitet.

Auch 12 IT-Forensiker waren im Einsatz. Der größte Fall mit fast 20 Mio. EUR Steuerschaden stammt aus dem Bereich der Kryptowährungen. Finanzminister Hartmut Vorjohann:

"Der weit überwiegende Teil der Bürger ist steuerehrlich und leistet so einen Beitrag zur Finanzierung des Gemeinwesens. Die sächsischen Steuerfahnder gehen gegen diejenigen vor, die Steuern hinterziehen. Denn Steuerhinterzieher schaden nicht nur dem Staat, sondern letztlich uns allen. Vor allem im Zusammenhang mit Umsatzsteuerkarussellen und Kryptowährungen kommt es vermehrt zu Steuerhinterziehungen. Diese Bereiche bilden einen Arbeitsschwerpunkt der drei Steuerfahndungsstellen in unserem Freistaat. Mit ihrer Arbeit leisten die sächsischen Steuerfahnder einen wichtigen Beitrag für mehr Steuergerechtigkeit und einen fairen Wettbewerb."

Sächsisches Staatsministerium der Finanzen, Meldung v. 15.6.2023


Schlagworte zum Thema:  Steuerfahndung, Steuerhinterziehung