Dies geht aus der Antwort des BMF auf eine FDP-Anfrage hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
Bei anderen Steuerarten, die den normalen Bürger nicht betreffen, ist die Quote noch höher: Bei der Körperschaftssteuer liegt sie bei 93, bei der Umsatzsteuer bei 94 und bei der Gewerbesteuer sogar bei 96 Prozent.
"Noch Luft nach oben"
Der Obmann der FDP im Finanzausschuss des Bundestags, Markus Herbrand, nannte es eine "zutiefst positive Entwicklung, dass immer mehr Steuerpflichtige sich dafür entscheiden, ihre Steuererklärung digital einzureichen". Trotzdem gebe es hier "noch Luft nach oben", sagte er. "Das liegt auch daran, dass das Elster-Programm an vielen Stellen noch zu kompliziert ist und der Staat zu wenig für digitale Steuererklärungen wirbt."
Erhebliche Defizite sieht Herbrand bei der IT-Ausstattung der Finanzverwaltung. "Diese befindet sich teilweise noch im technischen Mittelalter." Wichtige Softwareverfahren, die die Finanzämter benötigten, verzögerten sich immer wieder erheblich. Dies habe erst kürzlich der Bundesrechnungshof kritisiert.
Koordinierte neue Software-Entwicklung der Steuerverwaltung
Der Bundesrechnungshof hatte moniert, dass sich die Entwicklung der zentralen Software-Programme für das Projekt "KONSENS" (Koordinierte neue Software-Entwicklung der Steuerverwaltung) bis 2029 hinziehen werde. Mit "KONSENS" sollen künftig die Steuereinnahmen des Bundes und der Länder von jährlich mehr als 600 Mrd. EUR besser verwaltet werden.
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