Die Versorgungssicherheit der Unternehmen, ja ganzer Volkswirtschaften ist momentan das allgegenwärtige Thema. Insbesondere produzierende Unternehmen müssen sich mit diesem Thema täglich auseinandersetzen und Lösungen suchen. Die Ursachen dafür sind vielfältig, zum einen die aktuelle Situation in China mit den durch die Corona-Pandemie verursachten totalen Lockdowns, zum anderen die Krise in der Ukraine, was dazu führt, dass ganze Lieferketten innerhalb kürzester Zeit unterbrochen bzw. deren Kapazitäten massiv reduziert wurden. Diese Verschiebungen von Lieferungen verursachen Umsatzausfälle, die wiederum zu Liquiditätsengpässen führen können, schlussendlich das Unternehmen, resp. in gravierenden Fällen gar ganze Volkswirtschaften, in Gänze gefährden. Die Folgen davon sind nicht absehbar. In Konsequenz muss sich die produzierende Industrie neu erfinden. Sofern die Arbeitskräfte vorhanden sind, werden mit großer Wahrscheinlichkeit die Lieferketten wieder verkürzt. Mit anderen Worten, Produktionsstandorte werden wieder nach Europa zurückverlagert oder ganz in frühere Strukturen eingebettet. Mögliche Lösungen sind kurzfristig nicht in Sicht, dennoch müssen Bestrebungen in Gang gesetzt werden, um auf die erhöhte Versorgungsunsicherheit zu reagieren. Die Kreislaufwirtschaft in Konsequenz ist ein Weg, den es zu gehen gilt.

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