Fachbeiträge & Kommentare zu Bilanz

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 2.4.3.1 Vorräte

Rz. 89 Unter den Vorräten werden Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe, unfertige Erzeugnisse und Leistungen, fertige Erzeugnisse und Waren und die geleisteten Anzahlungen auf Vorräte erfasst. Für die Zugangsbewertung ist als Umrechnungskurs grundsätzlich der Devisengeldkurs im Zeitpunkt der Erlangung der Verfügungsmacht zu verwenden.[1] Bei gleichzeitiger Entstehung einer Währung...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 3.3.4 Pauschalwertberichtigung

Rz. 71 Nachdem die auf bestimmte Forderungen sich beziehenden Risiken durch Einzelwertberichtigungen berücksichtigt worden sind, bleibt der Restbestand der Forderungen dennoch risikobehaftet. Jede einzelne Forderung, die im verbleibenden Restbestand ausgewiesen wird, müsste also durch Einzelabschreibung mit dem zutreffenden Wert erfasst werden. Das ist aber bei der Vielzahl ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 3.2 Fremde Währung

Rz. 49 Anschaffungspreise in fremder Währung sind in Euro umzurechnen.[1] Maßgebend ist der Wechselkurs im Anschaffungszeitpunkt. In entsprechender Anwendung des § 256a HGB kann grundsätzlich vom Devisenkassamittelkurs ausgegangen werden.[2] Bereits 1977 hat der BFH klargestellt, dass die Anschaffungskosten grundsätzlich an dem Tag entstehen, an dem der Steuerpflichtige die w...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 6.3.2 Mussfelder

Rz. 104 Mussfelder müssen zwingend mit Werten befüllt werden. Von der Finanzverwaltung wird elektronisch geprüft, ob alle Mussfelder in den übermittelten Datensätzen enthalten sind. Wird eine Position für ein Mussfeld in der Buchführung des Unternehmens nicht geführt und ist sie aus ihr auch nicht ableitbar, ist hierfür ein Leervermerk auszufüllen und an die Finanzverwaltung...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 2.2.2 Materielle Umrechnungsgrundsätze

Rz. 23 Für den Geltungsbereich der materiellen Umrechnungsgrundsätze ist § 256a Satz 2 HGB zu beachten. Hiernach sind bei der Währungsumrechnung im Rahmen der Folgebewertung von Vermögensgegenständen und Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit am Bilanzstichtag von bis zu einem Jahr das Anschaffungskosten-, das Realisations- und das Imparitätsprinzip nicht anzuwenden. Fragl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 2.1 Bilanzierungsgebote

Rz. 17 Bilanzierungsgebote schreiben die Bilanzierung vor. Die Bilanzierung ist hiernach dem Grunde nach geboten. Es wird in der Regel auch bestimmt, unter welcher Bezeichnung Bilanzposten auszuweisen sind, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. In welcher Reihenfolge und an welcher Stelle in der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung die Posten auszuweisen sind, ergibt...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 6.3 Positionen für Forderungen

Rz. 102 In der Kerntaxonomie wird unterschieden nach[1] unzulässigen Positionen, rechnerisch notwendigen Positionen, Summenmussfeldern, Mussfeldern, Mussfeldern, Kontennachweis erwünscht, rechnerisch notwendige Positionen, Davon-Positionen und Auffangpositionen. Unzulässige Positionen werden als "für handelsrechtlichen Einzelabschluss unzulässig" und als "steuerlich unzulässig",[2] A...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 4.2 Gemischte Nutzung von Anlagegegenständen

Rz. 101 Es gibt Anlagegegenstände, die sowohl betrieblich als auch privat genutzt werden können, z. B. Gebäude, Personenautos, Personalcomputer, Software. Rz. 102 Handelsrechtlich ist entscheidend, ob der Unternehmer sie durch Buchen und Bilanzierung zum Geschäftsvermögen widmet. Dann rechnen sie voll zum handelsrechtlichen Geschäfts- oder Unternehmensvermögen. Rz. 103 Steuerr...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 3.3.5 Buchung und Bilanzierung

Rz. 78 Bei den zweifelhaften Forderungen wird eine Wertberichtigung i. H. d. Unterschieds zwischen dem Nennwert der Forderung und ihrem wahrscheinlichen Wert gebucht. Die uneinbringlichen Forderungen werden abgeschrieben. Hier entfällt also ein Wertberichtigungsposten. Die Höhe der Wertberichtigung ergibt sich bei der Bewertung der Forderungen. Bei der Abschreibung der Forder...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 3.5.1.2 Boni

Rz. 61 Boni sind Preisnachlässe, die bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, z. B. Mindestabnahmemenge in einem bestimmten Zeitraum, nachträglich gewährt werden (weiterhin sind auch umsatzabhängige Boni üblich). Es ist zunächst der ungekürzte Einkaufspreis zu buchen. Sind die Voraussetzungen für die Gewährung des Bonus erfüllt, erteilt der Lieferant eine Gutschrift. Soweit...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 2.3.1 Erlangung der Verfügungsgewalt

Rz. 7 Bei einem Erwerb wird ein Vermögensgegenstand aus einem fremden in den eigenen Verfügungsbereich gebracht.[1] Der Vermögensgegenstand existiert bereits vor dem Erwerb. Er wird so in den eigenen Verfügungsbereich gebracht, dass der Erwerber darüber als oder wie ein Eigentümer (juristisches oder wirtschaftliches Eigentum) verfügen kann. Rz. 8 Entscheidend ist die Erlangun...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 6.2.1.3 Zuschuss Teil der Gegenleistung des Zuschussempfängers

Rz. 77 Stellt der Zuschuss nach den Parteivereinbarungen Entgelt für die künftige Leistung des Zuschussempfängers dar, ist er als Teil der Gegenleistung zu passivieren.[1] Praxis-Beispiel Unternehmer M hat in dem von V zu errichtenden Gebäude Geschäftsräume gemietet und einen verlorenen Baukostenzuschuss geleistet. Der Baukostenzuschuss gehört beim Vermieter V zu den Einnahme...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 2.4.6 Rechnungsabgrenzungsposten

Rz. 116 Als aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind nach § 250 Abs. 1 HGB in der Handelsbilanz und nach § 5 Abs. 5 Nr. 1 EStG in der Steuerbilanz Ausgaben vor dem Bilanzstichtag auszuweisen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Sind die Ausgaben in Fremdwährung zu erbringen, bedingt die Beschaffungsnotwendigkeit eine Währungsumrechnung in EUR...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 6.3.3 Summenmussfelder

Rz. 105 Der Bilanzposten "Forderungen gegen Gesellschafter" setzt sich aus einer Reihe von Unterposten zusammen. Die Summe der Unterposten ergibt den Wert des Postens "Forderungen gegen Gesellschafter". Felder für Posten, in die die Summe aus Unterposten einfließt, sind zwingend auszufüllen. Diese Pflicht besteht auch für alle darunterliegenden Ebenen.[1] Daher sind für die u...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 2.1.1 Qualifikation

Rz. 3 Ausleihungen sind Forderungen, die gegen Hingabe von Kapital erworben wurden. Es wird in der Regel ein Geldbetrag zur Verfügung gestellt. Ausleihungen sind als Finanzanlagen dazu bestimmt,[1] dauernd dem Geschäftsbetrieb zu dienen.[2] Sie werden daher im Anlagevermögen ausgewiesen. Anhaltspunkt für das Dienen auf Dauer kann sein, dass die vereinbarte (Mindest-)Laufzeit ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 7.1 Begriff

Rz. 89 Ein Tausch ist gegeben, wenn die von einem Bilanzierenden für den Erwerb eines Vermögensgegenstandes erbrachte Leistung (siehe Rz. 43) nicht in der Bezahlung eines Barbetrages, sondern in einer unbaren Leistung – Hingabe eines Vermögensgegenstandes, einer Dienstleistung oder einer anderen Leistung – besteht.[1] Ein Tausch mit Baraufgabe liegt vor, wenn wenigstens eine ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 3.3.1.2 IFRS

Rz. 149 Die modifizierte Stichtagskursmethode nach IAS 21.38 ff. unterscheidet sich nicht von derjenigen nach § 308a Satz 1 HGB. Ohne zwischen monetären und nicht-monetären Bilanzposten zu unterscheiden, sind sämtliche Vermögensgegenstände und Schulden gemäß IAS 21.39(a) mit dem Stichtagskurs umzurechnen. Das Eigenkapital (Eigenkapital-Anfangsbestand) wird dagegen zum histor...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 9.2 Handelsrecht

Rz. 111 Handelsrechtlich werden die eingelegten Vermögensgegenstände mit ihren Zeitwerten im Zeitpunkt der Einlage aktiviert. Nach den Gepflogenheiten vorsichtiger Kaufleute wird dabei nicht über die ursprünglichen Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen, hinausgegangen. Auch Sacheinlagen in Kapitalgesellschaften werden mit ihren Zeitwerten angesetzt. Ist...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 3.3.3 Behandlung von Umrechnungsdifferenzen

Rz. 152 Bei Anwendung der modifizierten Stichtagskursmethode ergeben sich Umrechnungsdifferenzen daraus, dass nicht sämtliche Positionen von Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zum Stichtagskurs umgerechnet werden, sondern das Eigenkapital zu historischen Kursen und die Posten der Erfolgsrechnung zu Durchschnittskursen. 3.3.3.1 HGB Rz. 153 Nach § 308a Satz 3 HGB sind Umrech...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Jahresabschlusskompetenz / 3.1 Aufstellungs- und Prüfungskompetenz

Rz. 11 Die Aufstellung des Jahresabschlusses, zu der, wie jeder Kaufmann, gemäß § 242 Abs. 1 Satz 1 HGB auch die offene Handelsgesellschaft verpflichtet ist, stellt eine Geschäftsführungsaufgabe dar und liegt damit in der Verantwortung der Geschäftsführung. Die Aufstellung beinhaltet sämtliche Bilanzierungs- und Bewertungsentscheidungen, die für einen feststellungsfähigen Bi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 6.3.4 Investitionszulagen

Rz. 87 Investitionszulagen gehören im Gegensatz zu den Investitionszuschüssen nicht zu den Einkünften im Sinne des Einkommensteuergesetzes und sind nicht steuerbar. Sie mindern nicht die steuerlichen Anschaffungskosten und Herstellungskosten.[1] Sie sind keine Zuschüsse.[2] Sie werden daher nicht erfolgswirksam als Einnahmen behandelt. Handelsrechtlich sind Investitionszulage...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 2.5.1 Grundsatz

Rz. 32 Bei der Anschaffung wird ein bestehendes Wirtschaftsgut erworben,[1] bei der Herstellung wird ein noch nicht existentes oder nicht in dieser Form bestehendes Wirtschaftsgut geschaffen, umgebaut oder zu einem neuen Wirtschaftsgut zusammengebaut.[2] Rz. 33 Anschaffungskosten werden aufgewendet, um ein Wirtschaftsgut von der fremden in die eigene Verfügungsmacht zu überfü...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 5 Nachträgliche Anschaffungskosten

Rz. 69 Nachträgliche Anschaffungskosten werden zu den Anschaffungskosten gerechnet,[1] auch wenn sie erst viele Jahre nach der Anschaffung entstehen.[2] Sie müssen nur in unmittelbarem wirtschaftlichen Zusammenhang mit der Anschaffung stehen. Die Anschaffungskosten werden durch sie erhöht. Die Änderung tritt daher erst im Zeitpunkt des Entstehens der nachträglichen Anschaffu...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 2.3.3 Anschaffungskostenzeitraum

Rz. 12 Anschaffungskosten können vor und nach dem Zeitpunkt des Erwerbs anfallen. Vor dem Zeitpunkt des Erwerbs werden beispielsweise beim Grundstückserwerb Notarkosten für Kaufvertrag und Auflassung, Grundbuchgebühren und Grunderwerbsteuer aufgewendet. Nach dem Zeitpunkt des Erwerbs entstehen Aufwendungen zur Herbeiführung der Betriebsbereitschaft, z. B. Fundamentierungskos...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 6.2.1.2 Wahlrecht für den Zuschussempfänger

Rz. 76 Wird der Zuschuss mit einer bindenden, auch im Interesse des Zuwendenden liegenden Zweckbestimmung für die Investition gewährt, besteht für den Empfänger ein Wahlrecht,[1] die Anschaffungskosten des Investitionsgegenstandes um den Zuschuss zu vermindern und nur von den geminderten Anschaffungskosten abzuschreiben (erfolgsneutrale Behandlung, siehe Rz. 72 f.) oder die An...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 11 Rente

Rz. 126 Bei Erwerb gegen Rente ist der Barwert der Rente zum Zeitpunkt der Anschaffung als Anschaffungskosten anzusehen.[1] Bei einer Leibrente wird der Wert nach §§ 15–16 BewG geschätzt. Berechnen die Beteiligten den Kaufpreis nach versicherungsmathematischen Grundsätzen, so ist dieser Wert als Anschaffungskosten zugrunde zu legen. Rz. 127 Werden die Rentenzahlungen nachträg...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Jahresabschlusskompetenz / 6.3 Feststellungskompetenz

Rz. 48 Grundsätzlich stellen Vorstand und Aufsichtsrat gemäß § 172 AktG den Jahresabschluss fest. Dies erfolgt, indem das Überwachungsorgan den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschlussentwurf billigt.[1] Andernfalls können nach § 172 Satz 1 letzter Halbsatz HGB die beiden Organe beschließen, dass die Hauptversammlung den Jahresabschluss feststellen soll. Sofern die Aktienges...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Jahresabschlusskompetenz / 7.1 Aufstellungskompetenz

Rz. 56 Bei der KGaA hat der mit der Geschäftsführung betraute, persönlich haftende Gesellschafter den Jahresabschluss sowie den Lagebericht entsprechend den für Kapitalgesellschaften geltenden Vorschriften (§§ 264– 335 HGB) aufzustellen.[1] Auf Grund der Verweisung des § 278 Abs. 3 AktG auf die Vorschriften, die für die Aktiengesellschaft gelten, kann an dieser Stelle weitgeh...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 2.1.1.1 Verbindlichkeit für die Steuerbilanz

Rz. 18 Handelsrechtlich gibt es Bilanzierungsgebote, die ausdrücklich gesetzlich geregelt sind. In § 243 Abs. 1 HGB ist bestimmt, dass der Jahresabschluss nach den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung aufzustellen ist. Soweit die Bilanzierung im HGB vorgeschrieben ist, ist davon auszugehen, dass diese Vorschriften den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung entsprechen. R...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 6.2.2 Öffentliche Zuschüsse

Rz. 78 Die dargestellten Grundsätze für private Zuschüsse (siehe Rz. 75 ff.) gelten auch für Zuschüsse nach öffentlichem Recht, wenn das dem Zuschussempfänger auferlegte Verhalten wirtschaftlich eine in der Zukunft zu erbringende Gegenleistung ist. Werden die Zuwendungen unter einer (auflösenden) Bedingung gewährt, so kommt aus der Natur der Sache keine Reduzierung der Anscha...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 3.4.3 Behandlung von Umrechnungsdifferenzen

Rz. 160 Bei Anwendung der Zeitbezugsmethode resultieren Umrechnungsdifferenzen daraus, dass nicht sämtliche Positionen der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung mit demselben Wechselkurs, sondern mit unterschiedlichen Kursen umgerechnet werden. Handelt es sich um Differenzen aus der Umrechnung monetärer Posten, sind diese nach IAS 21.28 grundsätzlich erfolgswirksam zu erfas...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 3.5 Umrechnung von Fremdwährungsabschlüssen aus Hochinflationsländern

Rz. 162 Bei einem Konzernunternehmen, dessen Berichtswährung der Währung eines Hochinflationslandes entspricht, ist zu beachten, dass aufgrund einer starken Geldentwertung eine Währungsumrechnung zum aktuellen Stichtagskurs, insbesondere bei langfristig im Unternehmen gebundenen Vermögensgegenständen, zu einer deutlichen Unterbewertung führen würde.[1] Die handelsrechtlichen...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Jahresabschlusskompetenz / 8.1 Aufstellungskompetenz

Rz. 64 Die Aufstellung des Jahresabschlusses bei der Genossenschaft obliegt als Handlung der Geschäftsführung dem Vorstand. Gemäß § 336 Abs. 1 Satz 1 HGB hat der Vorstand der Genossenschaft den aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang bestehenden Jahresabschluss aufzustellen und darüber hinaus noch einen Lagebericht zu erstatten. Nach § 336 Abs. 1 Satz 2 HGB sind...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 3.1 Vermögensgegenstände oder Wirtschaftsgüter

Rz. 66 "Vermögensgegenstand" und "Wirtschaftsgut" sind Namen, die denselben Begriff bezeichnen. "Vermögensgegenstand" ist der handelsrechtliche, "Wirtschaftsgut" der steuerrechtliche Name.[1] Vermögensgegenstände bzw. Wirtschaftsgüter unterteilen sich in Anlagevermögen und Umlaufvermögen (Rz. 54 ff.). 3.1.1 Unterscheidung in Anlage- und Umlaufvermögen Rz. 67 Für Anlagegegenstä...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 3.1.3 Langfristige (Auftrags-)Fertigung

Rz. 31 Werden Großobjekte (z. B. Bau von Großanlagen) erst nach mehreren Jahren fertiggestellt, so werden in den Jahren der Herstellung nur die Herstellungskosten aktiviert. Werden zudem Fertigungsgemeinkosten in Ausübung eines Aktivierungswahlrechts nicht als Herstellungskosten aktiviert, so werden diese als Aufwendungen behandelt. In den Jahren, in denen das Projekt noch n...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 22 ... / 2.2.1.1 Allgemeines

Rz. 20 § 22 KStG ist nur auf Rückvergütungen anzuwenden. Hierbei geht es um die Verteilung des Jahresgewinns der Genossenschaft an ihre Mitglieder. Dabei handelt sich nicht um eine Gewinnverteilung i. S. d. § 19 GenG ("Gewinn- und Verlustverteilung"), sondern dem Charakter nach um eine verdeckte Gewinnausschüttung i. S. d. § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, deren Rechtsgrundsätze aber ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 3.2.4 Forderungen aus Hilfsgeschäften

Rz. 45 Im Zuge des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes (BilRUG) wurde der Begriff der Umsatzerlöse in § 277 Abs. 1 HGB neu definiert: Als Umsatzerlöse sind die Erlöse aus dem Verkauf und der Vermietung oder Verpachtung von Produkten sowie aus der Erbringung von Dienstleistungen der Kapitalgesellschaft nach Abzug von Erlösschmälerungen und der Umsatzsteuer sowie sonstiger dir...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 2.4.3.2 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Darlehensforderungen

Rz. 101 Grundsätzlich ist bei der Erstverbuchung von Fremdwährungsforderungen, die aufgrund von Warenlieferungen und Leistungen entstanden sind, der Devisenbriefkurs zum Zeitpunkt der Forderungsentstehung, d. h. der Lieferung oder Leistung, maßgeblich.[1] Nach DRS 25.13 darf statt der differenzierten (Geld- oder Brief-)Kurse der Devisenkassamittelkurs im Zeitpunkt der erstmal...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Forderungen im HGB-, EStG- ... / 6.3.1 Positionen für Forderungen in der Kerntaxonomie

Rz. 103 Mit BMF-Schreiben vom 24.5.2016 wurde eine überarbeitete Version der Taxonomien, die Taxonomie-Version 6.0, veröffentlicht. Diese Taxonomien sind grundsätzlich für die Übermittlung von Jahresabschlüssen für Wirtschaftsjahre, die nach dem 31.12.2016 beginnen, zu verwenden. Für Forderungen gibt es in der Kerntaxonomie im Wesentlichen die Positionen:[1]mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 4.3 Personengesellschaften

Rz. 104 Handelsrechtlich bilanzieren Personengesellschaften Vermögensgegenstände, die zu ihrem Gesellschaftsvermögen gehören, die also Gesamthandsvermögen der Gesellschaft sind. Vermögensgegenstände, die einzelnen Gesellschaftern und daher nicht zum Gesellschaftsvermögen der Gesellschaft gehören, dürfen von der Personengesellschaft nicht bilanziert werden. Es kommt nicht dara...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 6.3.3.1 Unmittelbarer Zusammenhang

Rz. 82 Erwirbt ein Unternehmer einen Vermögensgegenstand und leistet er hierfür an den Liefernden einen bestimmten Betrag als Entgelt, so handelt es sich für den Erwerber um Anschaffungskosten. Erhält der Erwerber des Vermögensgegenstands von einem Dritten einen Beitrag zu den Anschaffungskosten, indem der Dritte direkt an den Liefernden des Vermögensgegenstands leistet oder ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 3.5.1 HGB und DRS 25

Rz. 163 Die in § 308a HGB verankerten Grundsätze über die Währungsumrechnung bei der Konzernabschlusserstellung enthalten keine (Sonder-)Regelungen für die Umrechnung von Einzelabschlüssen in den Berichtswährungen von Hochinflationsländern. Ausweislich der Gesetzesbegründung findet § 308a HGB keine Anwendung auf in Fremdwährung aufgestellte Jahresabschlüsse aus Hochinflation...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 2.6 Einzelkosten/Gemeinkosten

Rz. 37 Nur Einzelkosten dürfen als Anschaffungskosten aktiviert werden, nicht aber Gemeinkosten.[1]mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Jahresabschlusskompetenz / 9 Besonderheiten bei Konzernabschlüssen

Rz. 74 Gemäß § 290 Abs. 1 HGB haben die gesetzlichen Vertreter einer Kapitalgesellschaft (Mutterunternehmen) mit Sitz im Inland grundsätzlich in den ersten 5 Monaten des Konzerngeschäftsjahrs für das vergangene Konzerngeschäftsjahr einen Konzernabschluss und einen Konzernlagebericht aufzustellen, wenn diese auf ein anderes Unternehmen (Tochterunternehmen) unmittel- oder mitt...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Frotscher/Drüen, KStG § 22 ... / 3.2.1 Berechnungsschema: Einkommen als Ausgangsgröße

Rz. 37 Zur Feststellung des Mitgliedergeschäfts der Höhe nach ist das Einkommen der Genossenschaft (Rz. 39ff.) als Ausgangspunkt um den Gewinn aus Nebengeschäften (Rz. 34ff.) zu mindern und um die gewährten Rückvergütungen und einen etwaigen Verlustabzug (Rz. 39) zu erhöhen, bevor es in einer pauschalierenden Verhältnisrechnung aufzuteilen ist. Hierfür unterscheidet § 22 Abs...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 3.2 Verbindlichkeiten

Rz. 86 Verbindlichkeiten sind handelsrechtlich mit ihrem Erfüllungsbetrag anzusetzen.[2] Es ist hierunter der Betrag zu verstehen, den der Schuldner zur Begleichung der Verbindlichkeit aufbringen muss, die geschuldete Leistung. In der Regel ist der Erfüllungsbetrag in einer Rechnung oder in dem zugrunde liegenden Vertrag fixiert.[3] Rz. 87 Unverzinslichkeit oder Unterverzinsl...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 2.1.1.5 Einschränkungen oder Ausschlüsse der handelsrechtlichen Bilanzierungsgebote in der Steuerbilanz

Rz. 24 Im Steuerrecht gibt es aber Vorschriften, welche die Bilanzierung bestimmter der in Rz. 21 genannten Posten in der Steuerbilanz einschränken oder sogar ausschließen. Betroffen sind ausschließlich Passivposten. Rz. 25 Handelsrechtlich besteht für alle Passivposten nach dem Vollständigkeitsgrundsatz von § 246 Abs. 1 Satz 1 HGB ein Bilanzierungsgebot. Einschränkungen best...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Steuerbilanz nach EStG / 4.4 Verbindlichkeiten

Rz. 111 Handelsrechtlich sind Verbindlichkeiten eines Einzelunternehmers zu seinem Geschäftsvermögen zu rechnen, wenn sie durch den Betrieb des Handelsgewerbes verursacht oder von dem Unternehmer als betriebliche Verbindlichkeiten eingegangen worden sind. Beruhen sie auf Rechtsgeschäften des Unternehmers, besteht eine Vermutung dafür, dass sie zum Geschäftsvermögen gehören.[...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Währungsumrechnung nach HGB... / 2.4.7 Umrechnungsprobleme bei Auslandsbetriebsstätten

Rz. 119 Die Währungsumrechnungsprobleme, die bei der Unterhaltung von Niederlassungen im Ausland auftreten, sind von der rechtlich relevanten Struktur der Auslandsniederlassung und von der Organisationsform des betrieblichen Rechnungswesens abhängig. Grundsätzlich gilt § 256a HGB auch für die Währungsumrechnung im Zusammenhang mit ausländischen Betriebsstätten und Zweigniede...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Anschaffungskosten nach HGB... / 3.5.1.1 Skonti

Rz. 57 Skonti – als Sonderform der (Barzahlungs-) Rabattierung – werden bei Zahlung des Kaufpreises in Anspruch genommen. Am Bilanzstichtag noch nicht bezahlte Ware ist daher mit dem Bruttopreis zu bewerten. Skonti werden bei Zahlung des Kaufpreises in Anspruch genommen. Eine am Bilanzstichtag noch nicht bezahlte Lieferung ist daher mit den ungeminderten Anschaffungskosten zu...mehr