Fachbeiträge & Kommentare zu Suchtprävention

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Betriebliches Gesundheitsma... / Zusammenfassung

Begriff Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) ist nach Badura et. al (2000) "die Gestaltung, Lenkung und Entwicklung betrieblicher Strukturen und Prozesse, um Arbeit, Organisation und Verhalten am Arbeitsplatz gesundheitsförderlich zu gestalten." BGM betrachtet die Gesundheit der Beschäftigten als strategischen Faktor und Wettbewerbsvorteil und soll Beschäftigten und Unt...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Betriebliches Gesundheitsma... / 5.3 Wirksamkeit und Nutzen von BGM

Zur Wirksamkeitsüberprüfung von Maßnahmen sind messbare Daten und Ziele erforderlich, die das betriebliche Krankheits- und Gesundheitsgeschehen betreffen. Zunehmende Relevanz erhält die Betrachtung des Zusammenhangs zwischen Gesundheit und Sozialkapital bei der Arbeit. Sozialkapital gibt die von Beschäftigten empfundene Qualität der Führung, gemeinsame Werte und Überzeugunge...mehr

Beitrag aus Haufe Sustainability Office
BGM: Nachhaltige Gestaltung... / 2.4 Aufbau und Betreuung des BGM

Der Aufbau und die Betreuung des Gesundheitsmanagements und damit die Koordination und das Monitoring erfolgen durch das Team des Gesundheitsmanagements sowie durch die Unterstützung von Studierenden. Die Einbindung von Studierenden hat sich bis heute als lohnendes Modell der Strukturbildung erwiesen. Für viele Unternehmen stellen gerade die fehlenden finanziellen und persone...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum müssen Betriebsarzt u... / 3 FAQ

1) Welches sind typische Themen für den Betriebsarzt? Beteiligung an Unterweisungen, falls dies aus arbeitsmedizinischen Gründen erforderlich ist (§ 14 Abs. 2 GefStoffV); Beratung zur physiologischen Wirkung von Gefahrstoffen; Arbeitsplatz beurteilen, z. B. im Hinblick auf Sitzen, Stehen, Tischhöhe, Ergonomie und mögliche Gesundheitsfolgen, wie Fehlhaltungen der Wirbelsäule, RS...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Mentale Teamgesundheit: Ein... / 8 Die Rolle der Führungskraft in Sachen Teamgesundheit

Das Team kümmert sich also um sich, einzelne Teammitglieder auch um andere, aber die Führungskraft hat definitiv drei unterschiedliche Aktionsebenen: Die (emotionalen) Ermüdungserscheinungen machen auch vor Führungskräften nicht halt. Daher muss sie sich zunächst um ihre eigene mentale Gesundheit kümmern – andernfalls kann sie nicht konstruktiv agieren und definitiv kein Vorb...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prütting/Wegen/Weinreich, B... / V. Cannabis-Anbauvereinigungen.

Rn 16 Diese lässt das G zum Umgang mit Konsum-Cannabis (KCanG v 27.3.24, BGBl Nr 109) in §§ 1 Nr 13a, 16 ff mit dem ausschließlichen Zweck des nichtgewerblichen Eigenanbaus und der Weitergabe zum Eigenkomsum, von Vermehrungsmaterial und von Informationen zur Suchtprävention an Mitglieder zu. Der Verein darf max 500 Mitglieder haben, die volljährig sein müssen und nur einer A...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Prütting/Wegen/Weinreich, B... / C. Staatliche Genehmigung.

Rn 13 Die zur Erzielung der Verbindlichkeit erforderliche Genehmigung erteilt die nach Landesrecht hierfür zuständige Landesbehörde (vgl zB § 1 I Rennwett- und LotterieG vom 8.4.22, RGBl I 22, 335, 393; BayVGH BayVBl 05, 241, 245 [BVerfG 31.03.2004 - 1 BvR 356/04]). Die Genehmigung gilt grds allein auf dem Gebiet des genehmigenden Bundeslandes, die Anerkennung durch andere L...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Littmann/Bitz/Pust, Das Ein... / 162. Jahressteuergesetz 2009 (JStG 2009) v 19.12.2008, BGBl I 2008, 2794: Artikel 1 u 2, Änderungen des EStG u der EStDV

Rn. 182 Stand: EL 83 – ET: 05/2009 Die Zustimmung des Bundesrats ist zwar noch am 19.12.2008 erfolgt, so dass eine Veröffentlichung im BGBl noch am 24.12.2008 möglich war, auch gab es laufend Informationen über den Stand des Gesetzgebungsverfahrens, jedoch lassen die erst Ende November 2008 eingefügten zusätzlichen knapp 80 Änderungen der Beratungspraxis nur unzumutbar wenig ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Entspannung: Bedeutung für ... / 3.2 Betriebliche Gesundheitsförderung

Unternehmen stehen zunehmend vor der Herausforderung, Lösungen zur Verringerung von krankheitsbedingten Fehlzeiten, zum Erhalt der Arbeitsfähigkeit bis zur Rente sowie zum Umgang mit Stress und Burnout sowie psychischen und muskuloskelettalen Erkrankungen zu finden. Ein Ansatz kann hier die Implementierung eines nachhaltigen Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM) sein. B...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention

Zusammenfassung Begriff Suchtprävention umfasst Maßnahmen zur Verhinderung des Konsums legaler und illegaler Substanzen sowie Maßnahmen, die Gesundheitsschäden durch diesen Konsum vorbeugen. Suchtgefahren gehen von unterschiedlichen Stoffen und Verhaltensweisen aus, allen voran Alkohol und Nikotin, aber auch Medikamente und Rauschmittel, wie Cannabis, Kokain, Haschisch, Heroi...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / Zusammenfassung

Begriff Suchtprävention umfasst Maßnahmen zur Verhinderung des Konsums legaler und illegaler Substanzen sowie Maßnahmen, die Gesundheitsschäden durch diesen Konsum vorbeugen. Suchtgefahren gehen von unterschiedlichen Stoffen und Verhaltensweisen aus, allen voran Alkohol und Nikotin, aber auch Medikamente und Rauschmittel, wie Cannabis, Kokain, Haschisch, Heroin oder syntheti...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 2 Betriebliches Handlungsfeld

Gründe, dass Betriebe sich mit Suchtproblemen auseinandersetzen, sind: Prävention aus gesellschaftlicher Verantwortung und zur Vermeidung von suchtbedingten Leistungsverlusten im Betrieb; Sicherheitsgründe, wenn z. B. bei Fahr- und Steuertätigkeiten mit besonderen Gefahren durch Missbrauch psychoaktiver Substanzen zu rechnen ist; Akute Situationen, in denen die Suchterkrankung ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 4.3 Andere psychoaktive Substanzen

Substanzmissbrauch und Suchterkrankungen kommen auch mit diversen Medikamenten und mit illegalen Drogen vor. In allen Fällen gilt § 15 DGUV-V 1, nach dem Beschäftigte nicht in berauschtem Zustand arbeiten dürfen. Ein Nachweis ist allerdings in aller Regel schwierig und nicht an einfache Tests oder verbindliche Grenzwerte zu knüpfen, sodass Sanktionen am Verhalten der Betroffe...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 1 Sucht als Krankheit

Ausgeprägtes Suchtverhalten muss als Krankheit angesehen werden. Sie schädigt den Betroffenen körperlich, zum Teil auch kognitiv und materiell erheblich und belastet i. d. R. sein soziales Umfeld stark. In vielen Fällen (weniger bei Nikotinabhängigkeit) beeinträchtigt oder zerstört die fortschreitende Sucht über kurz oder lang die Leistungsfähigkeitund die sozialen Bindungen...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 5 Weitere Informationen

Weitere Informationen erhalten Sie bei Berufsgenossenschaften/Unfallversicherern (publikationen.dguv.de) Deutsche Hauptstelle Suchtfragen – Sucht am Arbeitsplatz (sucht-am-arbeitsplatz.de) Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (www.bzga.de) Landesstellen wie: Hessisches Landesinstitut für Suchtfragen (www.hls-online.org) Landeszentrale für Gesundheit in Bayern (www.lzg-ba...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 4 Psychoaktive Substanzen

4.1 Alkohol Weil Alkoholmissbrauch in der Gesamtbevölkerung so weit verbreitet ist (bis zu 5 % sind behandlungsbedürftig betroffen), muss davon ausgegangen werden, dass statistisch bis zu 10 % der Erwerbstätigen alkoholkrank oder erheblich gefährdet sind. Demnach dürfte kaum ein Betrieb davon nicht betroffen sein. Trotzdem tun sich Betriebe vielfach schwer mit dem Thema Alkoh...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 4.2 Cannabis

Mit der Legalisierung von Besitz und Konsum von Cannabis am 1.4.2024 in begrenztem Umfang ist der Konsum von Cannabis in der Arbeitswelt nicht mehr grundsätzlich verboten. Es greifen dieselben Regelungen wie beim Alkoholkonsum (insb. § 15 DGUV-V 1, s. o.). Wünscht das Unternehmen ein absolutes Cannabisverbot während der Arbeitszeit bzw. auf dem Betriebsgelände, dann muss das ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 3 Nikotin/Rauchen

Rauchen unterscheidet sich von anderen Suchtgefahren dadurch, dass es gesellschaftlich weitgehend akzeptiert ist, sodass kaum soziale Nachteile für die Betroffenen entstehen, wenn auch die gravierenden gesundheitlichen Nachteile immer deutlicher öffentlich werden. Auf betrieblicher Ebene beschränkte sich das Thema zunächst auf reine Sicherheitsfragen (Brandschutz) sowie die V...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 4.4 Auffälliges Verhalten

In der Regel zeigt sich Substanzmissbrauch im Unternehmen durch auffälliges oder kritisches Verhalten von Betroffenen. Weil der Konsum am Arbeitsplatz meistens verdeckt erfolgt, ist dies allerdings im betrieblichen Alltag meist nicht unmittelbar und nachweissicher auf Substanzmissbrauch zurückzuführen bzw. einer Substanz zuzuordnen. Anordnung oder Durchführung von Testungen ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Suchtprävention / 4.1 Alkohol

Weil Alkoholmissbrauch in der Gesamtbevölkerung so weit verbreitet ist (bis zu 5 % sind behandlungsbedürftig betroffen), muss davon ausgegangen werden, dass statistisch bis zu 10 % der Erwerbstätigen alkoholkrank oder erheblich gefährdet sind. Demnach dürfte kaum ein Betrieb davon nicht betroffen sein. Trotzdem tun sich Betriebe vielfach schwer mit dem Thema Alkohol – und er...mehr

Beitrag aus SGB Office Professional
Cannabis-Legalisierung: Fol... / 5.2 Ergänzung von Betriebsvereinbarungen

Betriebsvereinbarungen zur Suchtprävention, die den Umgang mit Alkohol, Drogen und Medikamenten regeln, gibt es in vielen Unternehmen. Die Betriebsparteien sollten in diesem Fall prüfen, ob bestehende Vereinbarungen angepasst werden müssen. Die Mitarbeitenden sollten aber in regelmäßigen Abständen an die Vereinbarungen erinnert werden. Das kann z. B. im Rahmen von Betriebsver...mehr

Beitrag aus SGB Office Professional
Cannabis-Legalisierung: Fol... / 5.7 Regelmäßige Belehrungen der Belegschaft

Belehrungen zur Suchtprävention über firmeninterne Netzwerke sind in der Praxis weit verbreitet und bieten sich an, um das Bewusstsein in der Belegschaft zu schärfen. Es ist empfehlenswert, eine Lesebestätigung oder Dokumentation der Belehrung in Papierform mit Datum und persönlicher Unterschrift der Mitarbeitenden einzufordern.mehr

Beitrag aus SGB Office Professional
Cannabis-Legalisierung: Fol... / 6 Fazit

Das CanG ist zum 1.4.2024 in Kraft getreten. Um die Arbeitssicherheit weiterhin in ausreichendem Maß zu gewährleisten, müssen Konzepte erstellt und Schutzmaßnahmen ergänzt werden. Neben einem klaren arbeitsrechtlichen Rahmen sind Maßnahmen zur Suchtprävention, Fortbildungsmaßnahmen zur Vermittlung von Basiswissen über Wirkung, Wirkungsdauer und rechtliche Rahmenbedingungen, ...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Lehrer (Professiogramm) / 4 Belastungs- und Expositionsmerkmale, Gefährdungen

Dem ersten Anschein nach wird Lehrertätigkeit eher als körperlich leichte Tätigkeit betrachtet. Das Unterrichten erfolgt jedoch hauptsächlich in den Körperhaltungen "Stehen" und "Gehen" und erfordert somit eine erhebliche statische Muskelbeanspruchung über mehrere Stunden hinweg. Folgende Merkmale sind charakteristisch:[1] Belastung und Beanspruchung des Halteapparates und Üb...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Alten-, Gesundheits- und Ki... / 7 Gefährdungsermittlung und -beurteilung anhand von Beispielen

Praxis-Tipp Spalten ergänzen Ergänzen Sie die 2 zusätzlichen Spalten "Erledigt bis" und "Kontrolle der Wirksamkeit" bei Durchführung der Gefährdungsermittlung und -beurteilung.mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Verwaltungsfachangestellter... / Zusammenfassung

Überblick Verwaltungsfachangestellte üben überwiegend praktische Tätigkeiten mittleren Schwierigkeitsgrades aus. Nach innen gerichtete Aufgaben haben organisatorischen, ordnenden Charakter und basieren auf Richtlinien, Verfügungen und Anweisungen. Nach außen gerichtete Aufgaben erfordern ständige Kontakte zu anderen Behörden, zu Bürgern, zur Wirtschaft und zu anderen Stellen...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Ganzheitliche arbeitsmedizi... / 2.3 Vorsorgeanlässe

Arbeitsmedizinische Vorsorge erfolgt grundsätzlich im Interesse des Beschäftigten zur frühzeitigen Erkennung und Verhütung arbeitsbedingter Erkrankungen mit der zentralen Fragestellung, ob von der Tätigkeit eine Gefahr für die Gesundheit der Beschäftigten ausgeht. Sie dient damit ausschließlich dem Selbstschutz des Individuums. Pflichtvorsorge ist arbeitsmedizinische Vorsorge...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM und betriebliche Mitbes... / 2.7.1 Maßnahmen

In der Regel erfolgt eine effektive betriebliche Suchtprävention auf 2 Wegen: Zum einen sollte der Arbeitgeber Maßnahmen ergreifen, die den Alkoholkonsum im Betrieb einschränken oder diesen gar verbieten und somit das Risiko am Arbeitsplatz verringern. Aber auch die persönlichen und sozialen Fähigkeiten der Mitarbeiter sollten gefördert werden. Verantwortungsbewusste Einstel...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM und betriebliche Mitbes... / 1.4 Steuerliche Förderung

§ 3 Nr. 34 EStG fördert Maßnahmen der Gesundheitsprävention und bringt so Vorteile für Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Bis zu einem Freibetrag von 600 EUR pro Jahr je Arbeitnehmer sind Leistungen des Arbeitgebers zur betrieblichen Gesundheitsförderung zusätzlich zum Lohn steuerfrei. Hierunter fallen alle Leistungen, die im "Präventionsleitfaden der Spitzenverbände der Krankenk...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
BGM und betriebliche Mitbes... / 2.7 Alkohol- und Drogenprävention

Die Zahl der Arbeitsunfähigkeitstage, die auf den Konsum von Suchtmitteln zurückzuführen sind, ist in den vergangenen 10 Jahren um rund 17 % gestiegen: von 2,07 (2002) auf 2,42 Mio. Fehltage im Jahr 2012. Allein die psychischen Störungen und Verhaltensstörungen aufgrund von Alkoholmissbrauch bzw. Alkoholsucht haben bei AOK-Versicherten 2012 mehr als 1 Mio. Arbeitsunfähigkeit...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Durchführung eines BGM: Unt... / 3.2 Handlungsfeld "Gesundheitsförderlicher Arbeits- und Lebensstil

In Kombination mit den zuvor genannten Maßnahmen aus der Verhältnisprävention nehmen die verhaltenspräventiven Maßnahmen eine wichtige Rolle im Sinne der Förderung und Stärkung gesundheitsförderlicher Kompetenzen ein. Diese umfassen folgende Präventionsprinzipien: Stressbewältigung und Ressourcenstärkung, bewegungsförderliches Arbeiten und körperlich aktive Beschäftigte, gesund...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Durchführung eines BGM: Unt... / 3.1 Handlungsfeld "Beratung zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung"

Das Handlungsfeld "Beratung zur gesundheitsförderlichen Arbeitsgestaltung" umfasst folgende Präventionsprinzipien: gesundheitsförderliche Gestaltung von Arbeitstätigkeit und -bedingungen, gesundheitsgerechte Führung, gesundheitsförderliche Gestaltung betrieblicher Rahmenbedingungen, bewegungsförderliche Umgebung, gesundheitsgerechte Verpflegung im Arbeitsalltag, verhältnisbezogene...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Steuerrechtliche Betrachtun... / 2.2 Variante B: Ausnutzung des "600-EUR-Paragrafen"

Werden Maßnahmen zur Gesundheitsförderung im Betrieb nicht aufgrund eines überwiegend eigenbetrieblichen Interesses des Arbeitgebers durchgeführt, sondern primär zur Förderung der Gesundheit der Beschäftigten auf Basis eines primärpräventiven Ansatzes, können diese bis zu einem Betrag von 600 EUR pro Mitarbeiter und Jahr lohnsteuerfrei angeboten werden (siehe § 3 Nr. 34 EStG...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Psychische Belastung am Arb... / 4 Betriebswirtschaftliche Auswirkungen von Maßnahmen erfassen

Natürlich wird jedes Unternehmen auch darauf achten, wie sich Maßnahmen zur Verringerung der psychischen Belastung betriebswirtschaftlich auswirken. Daher wird nicht nur die Effektivität, also die Wirksamkeit von Maßnahmen, zu messen sein, sondern auch deren Effizienz (Wirtschaftlichkeit). Bisherige Studien zu diesem Thema zeigen, dass mehrfaktorielle Interventionen wirksame...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Gesundes Führen im digitale... / 8.1 Führungsprogramme

Führungskräfte müssen selbst darauf achten, leistungsfähig zu bleiben, um mit den physischen und psychischen Belastungen umgehen zu können. Dabei spielt eine gesunde Selbstführung eine enorm große Rolle. Im Rahmen des BGM sollten Führungskräfte lernen, wie sie ihre individuellen Ressourcen aufbauen und stärken können, um resilienter zu werden. Eine gesunde Selbstführung von ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Psychische Belastung am Arb... / 8.3 Alkoholmissbrauch und Suchtprävention

Bei manchen Menschen führen berufliche Überbeanspruchung oder andere Probleme im Arbeitsleben zu Alkoholmissbrauch, aber auch andere Ursachen können dem zugrunde liegen. Experten gehen davon aus, dass 5 % der Beschäftigten alkoholkrank und etwa 10 % unmittelbar gefährdet sind. Bei einer Firma mit 400 Mitarbeitern muss also mit einer Anzahl von 20 Alkoholkranken gerechnet wer...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Apotheker (Professiogramm) / 6 Aufgaben des Betriebsarztes

Beratung zur Gestaltung von Arbeitsabläufen, Arbeitsstätten und Arbeitsplätzen, Mitwirkung und Beratung bei der Beurteilung der Arbeitsbedingungen (Gefährdungs- und Belastungsanalyse), Beratung zum Arbeitszeit-Pausen-Regime und Unterstützung bei der Organisation von Seminaren zur Stressbewältigung, Unterstützung bei Realisierung von Maßnahmen zur Suchtberatung und Programmen zu...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Sauer, SGB III § 74 Assisti... / 2.4 Fördermaßnahmen (Abs. 4)

Rz. 21 Bei der Assistierten Ausbildung steht die individuelle und kontinuierliche Unterstützung und sozialpädagogische Begleitung des jungen Menschen im Mittelpunkt. Ziel der sozialpädagogischen Begleitung im Rahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung ist es, benachteiligte Jugendliche persönlich stabil zu machen und ihr Lern- und Arbeitsverhalten positiv zu beeinflussen, da...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Sauer, SGB III § 75 Begleit... / 2.2 Umfang der begleitenden Phase (Abs. 2)

Rz. 6 Nach Nr. 1 umfasst die begleitende Phase die sozialpädagogische Begleitung. Ziel der sozialpädagogischen Begleitung im Rahmen einer Berufsausbildungsvorbereitung ist es, benachteiligte Jugendliche persönlich stabil zu machen und ihr Lern- und Arbeitsverhalten positiv zu beeinflussen, damit sie erfolgreich die Vorbereitungsmaßnahmen abschließen können. Betriebe, die för...mehr

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, SGB VIII § 16 Allgeme... / 2.2.2 Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung und Entwicklung junger Menschen (Abs. 2 Nr. 2)

Rz. 14 Das Angebot zur Beratung in allgemeinen Fragen der Erziehung und Entwicklung junger Menschen ist von der Erziehungsberatung nach § 28 abzugrenzen. Während § 28 bereits bestehende individuelle und familienbezogene Probleme voraussetzt, hat Abs. 2 Nr. 2 einen präventiven Ansatz, der sich nicht am Einzelfall orientiert, sondern sich auf allgemeine Erziehungsfragen bezieh...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Sommer, SGB V § 20b Betrieb... / 2.1 Leistungen zur Gesundheitsförderung (Abs. 1)

Rz. 3 Mit der Neuregelung der betrieblichen Gesundheitsförderung in § 20a in der bis zum 24.7.2015 geltenden Fassung (vgl. Rz. 1) machte es der Gesetzgeber zur Aufgabe der Krankenkassen, unter Einbeziehung aller Beteiligten Prozesse zur gesundheitsgerechten Gestaltung der betrieblichen Umwelt zu initiieren und die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln, um die persönliche Ges...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Bewegung und Psyche: Stress... / 4.3 Die Einbindung der körperlichen Aktivität zur Stressbewältigung im Unternehmen

Grundsätzlich gibt es 2 Anknüpfungspunkte präventiver Maßnahmen innerhalb der betrieblichen Gesundheitsförderung: Die Verhältnis- und die Verhaltensprävention. Verhältnisorientierte Maßnahmen setzen an den Verhältnissen/Arbeitsbedingungen im Unternehmen an und sind die bedeutsamsten Maßnahmen für eine effektive Stressbewältigung im Unternehmen. Diese beginnen mit einer mitarb...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Steuerfreie Gesundheitsförderung vom Arbeitgeber

Kommentar Das BMF hat zu § 3 Nr. 34 EStG Stellung genommen und mit einer sog. Umsetzungshilfe Einzelheiten zur Anwendung der Steuerbefreiung von Gesundheitsförderungsleistungen geregelt. Arbeitgeber haben seit einigen Jahren die Möglichkeit, steuer- und beitragsfreie Zuschüsse zur Gesundheitsförderung an die Beschäftigten zu zahlen oder selbst steuerfrei derartige Maßnahmen d...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Frotscher/Geurts, EStG § 3 Nr. 34 [Gesundheitsförderung]

Rz. 1 § 3 Nr. 34 EStG stellt gesundheitsförderliche Maßnahmen in den Betrieben, die den vom Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) nach § 20 Abs. 2 S. 1 SGB V festgelegten Kriterien entsprechen, und Maßnahmen zur verhaltensbezogenen Prävention bis zur Höhe von 500 EUR bzw. ab 2020 in Höhe von 600 EUR[1] jährlich steuerfrei. Dabei geht es um Leistungen des...mehr

Lexikonbeitrag aus TVöD Office Professional
Langjährige Alkoholerkrankung – fristlose Kündigung gem. § 626 BGB?

LAG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 24.7.2019, 15 Sa 2498/18 Eine langjährige Alkoholerkrankung kann eine außerordentliche Kündigung mit sozialer Auslauffrist gem. § 626 BGB rechtfertigen. Voraussetzung ist, dass eine negative Gesundheitsprognose ergibt, dass aufgrund der Erkrankung die prognostizierten Fehlzeiten zu einer erheblichen Beeinträchtigung der betrieblichen Interess...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Alkoholismus (BAT) / 2.1 Betriebliche Prävention

Eine vorzügliche Möglichkeit zur präventiven Beurteilung von Gefährdungen der Sicherheit und Gesundheit sowie zur Umsetzung von Maßnahmen bietet das Arbeitsschutzgesetz. Nach § 4 dieses Gesetzes ist der Arbeitgeber verpflichtet, Technik, Arbeitsorganisation, sonstige Arbeitsbedingungen, soziale Beziehungen und den Einfluss der Umwelt auf den Arbeitsplatz sachgerecht zu verkn...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Schwerbehinderte Menschen (... / 6.7 Pflicht zur Prävention

Nach § 84 SGB IX wird der Arbeitgeber verpflichtet, bei Eintritt von Schwierigkeiten bei der Beschäftigung schwerbehinderter Menschen, die zur Gefährdung des Beschäftigungsverhältnisses führen können, aktiv zu werden. Durch möglichst frühzeitiges Einschalten von Schwerbehindertenvertretung sowie Betriebs-/Personalrat sollen alle Möglichkeiten und alle zur Verfügung stehenden...mehr