Gutes Betriebsklima

Für die Zufriedenheit der Beschäftigten spielt das Betriebsklima eine entscheidende Rolle. Im Mittelpunkt stehen die sog. weichen Faktoren, wie Wertschätzung, Team- und Kommunikationsfähigkeit. Aber auch objektive Bedingungen, wie Sozialleistungen, angemessene Bezahlung und Leistungsdruck, nehmen Einfluss darauf, ob das soziale Klima im Betrieb gut oder schlecht ist.

Menschen sind keine Maschinen. Sie haben Bedürfnisse und Interessen. Am Arbeitsplatz entwickeln sich Beziehungen zwischen Personen. Beziehungen fühlen sich gut an und geben Sicherheit, wenn das Verhältnis von Geben und Nehmen stimmt. Das ist auch in der Arbeitswelt so.

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Merkmale eines guten Betriebsklimas

Kommen die Beschäftigten gerne zur Arbeit und fühlen sich bei der Arbeit wohl, kann man davon ausgehen, dass das Betriebsklima stimmt. Offensichtlich wird das u. a. durch:

  • eine entspannte und gelassene Stimmung,
  • ein hohes Maß an Toleranz,
  • gegenseitige Anerkennung und Wertschätzung,
  • Hilfsbereitschaft und soziale Unterstützung untereinander,
  • die Zusammenarbeit verschiedener Hierarchieebenen,
  • eine offene und eindeutige Kommunikation.

Wann entsteht ein schlechtes Betriebsklima?

Wenn in einem Betrieb dauerhaft ein Klima herrscht, das von Unsicherheit, Angst, unsolidarischem Verhalten, Ungerechtigkeit oder mangelndem gegenseitigen Verständnis zwischen Mitarbeitenden und Vorgesetzten geprägt ist, kann sich daraus ein schlechtes Betriebsklima entwickeln.

Ist das Klima schlecht,

  • lässt die Motivation nach,
  • sinkt die Arbeitsfreude,
  • steigt die Arbeitsunlust,
  • belastet das die Psyche,
  • können Konflikte vermehrt zu Mobbing führen,
  • ist die "innere Kündigung" oft nur eine Frage der Zeit,
  • nimmt der Krankenstand zu,
  • verschlechtert sich das Produktionsergebnis.

Zufriedene Mitarbeiter durch gutes Betriebsklima

Wer längere Zeit in einem schlechten Betriebsklima arbeitet, hat ein höheres Risiko zu erkranken. Durch Fehltage fallen Kosten für den Unternehmer und für die Gesellschaft an. Steigt der Leistungs- und Zeitdruck bei den Kollegen durch Ausfälle an, kann das wiederum auf deren eigene Stimmung schlagen. Daraus entwickelt sich nicht selten ein Domino-Effekt: nach und nach fallen immer mehr Mitarbeiter aus.

Zu einem guten Betriebsklima tragen bei:

  • genügend Personal,
  • klar abgegrenzte Zuständigkeiten,
  • definierte Arbeitsaufgaben,
  • fair geregelte Arbeitszeiten,
  • angemessene Bezahlung,
  • ein mit den richtigen Personen zusammengesetztes Team.

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