Deutliche Unterschiede zwischen Männern und Frauen
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) veröffentlicht jedes Jahr Zahlen rund um die Arbeitswelt im Bericht zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit (SuGA). Schwerpunkt des SuGA-Berichts 2012 ist die "Atypische Beschäftigung". Ausgewertet wurden dafür Daten von Teilzeit-Beschäftigten mit maximal 20 Wochenstunden, geringfügig und befristet Beschäftigten, Zeitarbeitnehmern sowie Solo-Selbstständigen und Schichtdienstarbeitenden. Dabei zeigten sich Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
8 Mio. Erwerbstätige sind atypisch beschäftigt, mit hohem Frauenanteil
Von etwa 40 Mio. Erwerbstätigen in Deutschland sind mehr als ein Fünftel, also rund 8 Mio., atypisch beschäftigt. Der Frauenanteil bei den Kernerwerbstätigen liegt bei 46 %, bei den atypischen Beschäftigungsverhältnissen jedoch bei 70 %.
32 % der atypisch Beschäftigten haben einen Minijob. Der weibliche Anteil bei den Minijobbern liegt bei 78 %.
35 % der atypisch Beschäftigten haben einen befristeten Vertrag. Der Anteil zwischen Männernund Frauen ist gleich.
Zeitarbeit ist männlich
71 % der Zeitarbeiter sind Männer. Allerdings ist der Frauenanteil seit 1995 von 19 auf 29 % gestiegen.
Männliche Zeitarbeitnehmer arbeiten überwiegend in der Metallverarbeitung, Rohstoffgewinnung, Fertigung oder in den Dienstleistungsbereichen Verkehr und Logistik. Zeitarbeitnehmerinnen sind überwiegend in Dienstleistungsbereichen tätig, und zwar in Unternehmensorganisation, Buchhaltung sowie in den Dienstleistungsbranchen Gesundheit, Soziales, Erziehung, Verkehr und Logistik.
Teilzeitarbeit ist Frauendomäne
86 % der Teilzeitarbeitsplätze sind mit Frauen besetzt. 64 % der in Teilzeit beschäftigten Frauen sind zwischen 35 und 54 Jahren alt. Weibliche Teilzeitbeschäftigte sind im Durchschnitt etwas älter als kernerwerbstätige Frauen. In der Altersspanne 55 bis 64 Jahren steigt der Anteil der teilzeitbeschäftigten Männer auf 31 %.
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