Bisher insgesamt weniger aber mehr tödliche Arbeitsunfälle in 2012
Die Zahlen der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zeigen in den meisten Bereichen eine absteigende Tendenz. Trotzdem muss die Prävention weiterhin ernst genommen werden. Denn das Erreichte kann nur gehalten oder weiter verbessert werden, wenn alle, Arbeitnehmer und Arbeitgeber sich für gesunde und sichere Arbeitsplätze einsetzen, so DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Breuer.
Die wichtigsten Zahlen in der Übersicht:
- In den ersten sechs Monaten 2012 ereigneten sich insgesamt 450.689 meldepflichtige Arbeitsunfälle. Im ersten Halbjahr 2011 waren es mit 460.773 rund 2 Prozent mehr.
- Allerdings starben 226 Menschen bei einem Arbeitsunfall bereits in der ersten Hälfte 2012 Das sind 25 mehr als im Vergleichszeitraum 2011 und macht einen Anstieg von gut 12 Prozent aus.
- Die Wegeunfälle nahmen deutlich ab. Im ersten Halbjahr 2012 lag die Zahl bei 86.585 gegenüber 101.147 in 2011, ein Minus von mehr als 14 Prozent.
- Nur ein Mensch weniger starb bei den Wegeunfällen. Insgesamt kamen 166 Personen auf der Straße ums Leben.
- Eine Arbeitsunfallrente erhielten erstmalig 7.304 Versicherte. Das entspricht einem leichten Rückgang gegenüber 2011. Damals waren es 7.398, etwas über einem Prozent mehr. Auch die Unfallrente wegen Wegeunfall sank von auf 2.584 von vormals 2.837, was fast neun Prozent ausmacht.
- Durchweg sinkende Zahlen konnten bei den Schul- bzw. Schulwegeunfällen verzeichnet werden. Allerdings nahmen in diesem Bereich die neuen Rentenfälle zu.
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