DFL-Controlling soll Glass-to-Glass-Strategie unterstützen
Seit mehr als 20 Jahren tritt die DFL Deutsche Fußball Liga e. V. als Zusammenschluss der 36 Clubs aus der ersten und zweiten Bundesliga für die Interessen des deutschen Profi-Fußballs ein. Das operative Geschäft des Ligaverbands wird von der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH geführt.
In diesen 20 Jahren hat sich das Aufgabenspektrum der DFL Deutsche Fußball Liga GmbH maßgeblich verändert. Anfangs beschränkte sich das Aufgabenspektrum der DFL GmbH auf die Leitung des operativen Spielbetriebs und die Vermarktung der sich daraus ergebenden Rechte. Mittlerweile ist die DFL durch ihre Glass-to-Glass-Strategie in der Lage, große Teile der medialen Prozesskette von den Objektiven der Sendekameras bis zu den Bildschirmen der Endnutzer selbst zu bedienen.
Im Rahmen der Fachkonferenz Reporting & Analytics gab Corinna Schmidt, Leiterin Controlling bei DFL Deutsche Fußball Liga GmbH, spannende Einblicke, wie Best Practice Reporting & Budgeting-Lösungen die DFL GmbH dabei unterstützen, ihren Wachstumskurs weiter voranzutreiben.
BOARD als Single Point of Truth
Zentraler Bestandteil der Lösungsarchitektur der DFL GmbH ist die Nutzung von Board als Single Point of Truth (SPOT). Nach dem Motto „What Board doesn’t know doesn’t exist“ dient diese BI-Lösung als einheitliche, verlässliche und aktuelle Datenbasis.
In Board werden auf Basis einer SQL-Datenbank alle relevanten Daten der Vorsysteme (z.B. Kundendaten aus dem CRM-System und transaktionale Belege aus dem ERP-System) zusammengeführt und miteinander verknüpft. Die Aktualisierung der Daten erfolgt im 15-Minuten-Takt, weshalb steuerungsrelevante Informationen nahezu in real-time und mit hoher Datenqualität zur Verfügung stehen. Beispielsweise im Quartalsabschlussprozess können hierdurch deutliche Effizienzpotenziale realisiert werden.
Die relevanten Informationen (z.B. Buchungen und Belege) können im Rahmen eines benutzerfreundlichen Self-Service Reportings direkt in dieser Controlling-Software von den End-Nutzern konsumiert werden, was zu einer deutlichen Entlastung des Controllings führt.
Neben dem transaktionalen IST-Reporting wird Board auch für die Planung verwendet. Mehr als 85 Nutzer aus den Fachbereichen und Tochtergesellschaften der DFL GmbH können ihre Planeingaben direkt in Board erfassen. Die Standard-Funktionalitäten ermöglichen hierbei eine smarte und effiziente Abstimmung zwischen den Controlling-Businesspartnern und den Fachbereichen.
Für die Konzernkonsolidierung von Ist- und Plandaten wird LucaNet verwendet. Der Datenaustausch zwischen Board und LucaNet erfolgt mit Hilfe von automatisierten Schnittstellen.
Digitales Reporting
Der Single Point of Truth in Board bildet die Grundlage für das digitale Reporting der DFL GmbH. Umfangreiche Auswertungs- und Analysemöglichkeiten unterstützen dabei, die Transparenz bezüglich der Unternehmensentwicklung zu erhöhen und somit rechtzeitige Steuerungsimpulse zu ermöglichen.
Kernstück des digitalen Reportings in Board ist das „Digital Quarterly“, welches einen kompakten Überblick über die Aufwands- und Ertragslage der DFL GmbH gibt. Der Zugriff ist hierbei device-unabhängig (z.B. mit Laptop oder Tablet) möglich. Das „Digital Quarterly“ ermöglicht eine Abweichungsanalyse innerhalb der Vergleichsperiode pro Finanzkennzahl und beinhaltet eine qualitative Kommentierung. Die relevanten Kennzahlen werden hierbei auf Konzern- und Gesellschafts-Ebene dargestellt und kommentiert. Bei Bedarf ist ein interaktiver Drill-Down in die relevanten Detail-Dimensionen (z.B. Kostenstellen, Projekte oder Kostenträger) möglich. Auch eine revisionssichere Archivierung der Berichte kann durchgeführt werden.
Auch in Zukunft soll die Reporting-Landschaft der DFL weiterentwickelt und fortwährend verbessert werden. So sollen beispielsweise neue Datenquellen (wie zum Beispiel das HCM-System) an den SPOT angeschlossen werden und zusätzliche Dashboards für zusätzliche Analysefragestellungen entwickelt werden. Darüber hinaus eröffnen die kurzen Release-Zyklen von Back- und Front-End-Komponenten immer wieder neue technologische Potenziale.