Dies ist ein signifikanter Unterschied zu den aktuellen Gegebenheiten in vielen Finanzabteilungen, wo Daten nach der Buchung erst einmal ins Business Warehouse übermittelt werden müssen. Einige Unternehmen laden Daten nachts in ihr BW, andere häufiger unter Tag: In allen Fällen können die Finanzverantwortlichen erst mit einer zeitlichen Verzögerung gebuchte Daten auswerten.
Entlastung bei Abschlussarbeiten
Insbesondere für die Entzerrung von Abschlussprozessen kann die Echtzeit-Verfügbarkeit Vorteile bringen: Während im klassischen Intercompany-Prozess die Daten zunächst gebucht und dann in ein Abstimmungstool geladen werden, stehen sie in S/4HANA Finance inklusive Partnerinformationen in dem Moment zur Verfügung, in dem sie gebucht worden sind. Die Verfügbarkeit ist jedoch nur dann optimal zu nutzen, wenn der Buchungsprozess vorsieht, unmittelbar zu buchen, sobald die Rechnung vorliegt. Die Nutzung von Echtzeitdaten kann also Auswirkungen auf den bisherigen Abschlussprozess haben, denn häufig werden Buchungen erst zum Ende des Abschlusses erfasst, um dann gesammelt in ein Abstimmungstool geladen zu werden. Vor diesem Zeitpunkt sind sie nicht auswertbar, daher war eine zeitnahe Erfassung bislang nicht relevant.