Personalabbau im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern

In Mecklenburg-Vorpommern ist seit 2006 beim Land fast jede fünfte Stelle weggefallen, bei den Kommunen beinahe jede zehnte Stelle. In Mecklenburg-Vorpommern schrumpft der öffentliche Dienst stetig. Die Gewerkschaft dbb Beamtenbund fordert ein Ende des Personalabbaus.

Den Zahlen des Statistischen Landesamts zufolge sind immer weniger Personen im öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt. Zwar entsprach der Rückgang von 2015 auf 2016 nur 1,5 Prozent. Wirft man jedoch einen Blick zurück bis zum Jahr 2006, so ist ein stetiger Personalabbau zu verzeichnen. Beim Land beträgt der Rückgang seitdem insgesamt 15,3 Prozent und bei den Kommunen 7 Prozent. Demnach ist beim Land fast jede fünfte Stelle und bei den Kommunen beinahe jede zehnte Stelle weggefallen.

Gewerkschaft fordert ein Ende des Personalabbaus

Die Gewerkschaft dbb Beamtenbund fordert ein Ende des Personalabbaus und bessere Beförderungsmöglichkeiten. Der Landesvorsitzende Dietmar Knecht weist auf den demografischen Wandel, steigende Krankenstände und unzureichende Ausbildungskapazitäten hin.

dpa

Schlagworte zum Thema:  Öffentlicher Dienst