Reform des Hamburgischen Transparenzgesetzes gefordert
Sieben Jahre nach der Verabschiedung des Hamburgischen Transparenzgesetzes haben die damaligen Initiatoren eine Reform gefordert. Die Organisationen Transparency Deutschland, Mehr Demokratie, Chaos Computer Club und die Open Knowledge Foundation Deutschland fordern in einem 19-Punkte-Papier einen «glaubwürdigen» Schritt der Hamburger Verwaltung zur «zeitgemäßen» Transparenz. Das Gesetz werde vielfach nicht als Verpflichtung angesehen.
Konkrete Forderungen der Initiatoren
In dem Positionspapier verlangen die vier Vereinigungen unter anderem den Zugang zu Grundakten, Grundbüchern und Informationen zu Liegenschaften der Stadt, eine Karenzzeit (Wartezeit) für die Wirksamkeit von Baugenehmigungen, mehr Transparenz des Verfassungsschutzes und des NDR. Thomas Michel von Mehr Demokratie sagte: «Die Kammern, Universitäten und Hochschulen und andere öffentlich-rechtliche Einrichtungen sind fester Bestandteil der Hamburger Verwaltung und müssen sich den Bürgern gegenüber öffnen wie andere Behörden auch.»
Datentransparenz und Transparenz der Gesetzgebung notwendig
«Es geht um eine umfassendere Transparenz der Daten, aber auch um die Transparenz des Gesetzgebungsprozesses», so Helena Peltonen-Gassmann, Vorstandsmitglied von Transparency Deutschland. Die Vorgänge der letzten Jahre, etwa die Praxis mit Freitickets für Veranstaltungen wie dem Rolling Stones-Konzert 2017, hätten überdeutlich gemacht, dass eine effektive Korruptionsbekämpfung beides benötigte.
Das Bezirksamt Nord war kürzlich erneut in Zusammenhang mit Konzerten ins Visier der Ermittler geraten. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft gehe es dabei um den Verdacht der Bestechlichkeit bei der Genehmigung einer Reihe von Konzerten.
Hamburg liegt im Transparenzranking vorne
Vor knapp sieben Jahren wurde Hamburg dank der Volksinitiative «Transparenz schafft Vertrauen» zum Vorreiter in Sachen Transparenz. Am 6. Oktober 2012 trat ein Gesetz in Kraft, das die Verwaltung dazu verpflichtete, die Bürger von sich aus unaufgefordert zu informieren: das Hamburger Transparenzgesetz. Zwei Jahre später wurde das dazugehörende Transparenzportal eingerichtet.
In einem Transparenzranking der Bundesländer über die Informationsfreiheits- und Transparenzgesetze liegt Hamburg nach wie vor auf dem ersten Platz.
-
Gewerkschaften fordern Entgelterhöhung von 8 Prozent - Arbeitgeber halten Forderungen für überzogen
21.521
-
Entgelttabelle TV-L
9.740
-
Entgelttabelle TVöD - Sozial- und Erziehungsdienst
6.885
-
Entgelttabelle TVöD/VKA
6.250
-
Krankmeldung im öffentlichen Dienst
4.0321
-
Entgelttabelle TV-V
4.003
-
Urlaubsübertragung und Urlaubsverfall im öffentlichen Dienst
3.8712
-
Gesetzentwurf zur Sicherstellung einer amtsangemessenen Besoldung und Versorgung
2.419
-
Hilfsweise ordentliche Kündigung „zum nächstmöglichen Termin“
2.170
-
Urlaubsanspruch auch bei Erwerbsminderungsrente
2.025
-
Das sind die wichtigsten Themen für Personaler im öffentlichen Dienst zum Jahreswechsel
19.12.2024
-
TVöD-Tarifverhandlungen: Drohen Warnstreiks im öffentlichen Dienst?
19.12.2024
-
Kein Ausschluss aus dem Personalrat trotz Verstoßes gegen Schweigepflicht
11.12.2024
-
Vordrängeln bei Coronaimpfung rechtfertigt keine Kürzung des Ruhegehalts einer Beamtin
10.12.2024
-
Beamte müssen Besoldungsmitteilungen überprüfen
09.12.2024
-
Wirksame Übermittlung von Dokumenten über ein elektronisches Behördenpostfach
03.12.2024
-
Entgelttabelle TVöD - Sozial- und Erziehungsdienst
25.11.2024
-
Entgelttabelle TV-Ärzte/VKA
25.11.2024
-
Entgelttabelle TV-V
25.11.2024
-
Entgelttabelle Pflegedienst
25.11.2024