Das sind die Sieger des HR Innovation Awards 2023

Auf der Zukunft Personal Europe wurden fünf HR-Dienstleister mit dem HR Innovation Award 2023 ausgezeichnet. Die Jury war von der Qualität und der Zahl der Bewerbungen angetan: Es gab in diesem Jahr mehr Bewerbungen als jemals zuvor.

Als der HR Innovation Award 2016 von der Zukunft Personal Europe ins Leben gerufen wurde, war es die Idee, ein Forum für neue Produkte und Dienstleistungen zu schaffen. Damit sollte die Innovationskraft des HR-Management mit einer Leistungsschau von neuen Ideen unterstützt werden.

Ganz vorne: Learning und HR Tech

"Diese Idee ist aktueller denn je. Mit 147 Bewerbungen haben wir in diesem Jahr mehr Einreichungen als jemals zuvor erhalten. Darüber freuen wir uns sehr", erläutert Astrid Jaeger, Geschäftsführerin der Closer Still Media Germany GmbH, die die Zukunft Personal und den HR Innovation Award ausrichtet.

Die Investitionen in HR sind in den letzten Jahren stark angestiegen. Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Weiterbildung waren die Treiber. Das schlägt sich auch in den Bewerbungen nieder. Die meisten Bewerbungen wurden in der Kategorie "Learning & Development" (39) eingereicht, gefolgt von "HR Tech und Digitalisierung" (38) und "Recruiting & Attraction" (31). Weniger waren es bei "Corporate Health" (27) und in der neuen Kategorie "Sustainable HR" (12).

HR innovation Award: Die Sieger in fünf Kategorien

Die Preisverleihung erfolgte am ersten Messetag auf der Zukunft Personal Europe in Köln. Die beiden Juryvorsitzenden führten durchs Programm, geehrt wurden sowohl die Nominierten wie auch die Gewinner. Darunter befanden sich Grownups und Startups, die seit 2021 nicht mehr getrennt bewertet werden.

Sieger in der Kategorie "HR Tech & Digital Transformation" ist die Firma Flip App, die eine Mitarbeiter-App als schwarzes Brett für die Firma entwickelt hat. Damit können die gewerblich Beschäftigten besser in die Unternehmenskommunikation eingebunden werden, auch eine digitale Schichtplanung ist möglich.

Gewinner in der Kategorie "Recruiting & Attraction" ist das Startup Jomigo, die einen etwas anderen Recruiting-Marktplatz für Marketing-, Sales- und Tech-Jobs geschaffen haben. Denn in den Headhunting-Prozess wird eine kuratierte Community aus Freiberuflern einbezogen.

Die Kategorie "Learning & Development" hat Attensi gewonnen, das eine digitale Trainingsplattform betreibt. Mitarbeitende können dort den Umgang mit spezfifischen Arbeitssituationen trainieren.

Sieger der Kategorie  "Corporate Health & Corporate Culture" wurde das Startup Onyo, das sich um die Ergonomie im Homeoffice kümmert. Es werden Büromöbel as-a-service angeboten und Content zu gesunder Heimarbeit.

Die neu eingeführte Kategorie "Sustainable HR" hat das Startup Guud gewonnen, das den verantwortungsbewussten Konsum mit Gutscheinen und Sachbezugskarten fördert.

Schlussfazit der interdisziplinären Jury

Die Auswahl der Gewinner erfolgte durch die Jury des Awards. Mindestens drei Jurymitglieder prüften jede Einreichung auf Grundlage der ausgeschriebenen Kriterien und erstellten eine Bewertung, woraus sich eine statistische Rangfolge ergab.

In der Jurysitzung wurden die fünf Bestplatzierten pro Kategorie genauer analysiert und diskutiert, je drei kamen auf die Nominierungsliste. "Das Juryverfahren gestalten wir sehr transparent. Uns ist wichtig, dass jede Einreichung eine faire Chance bekommt, ganz nach vorne zu kommen", erläutert Cindy Rubbens, die zusammen mit Simon Werther der Jury vorsitzt. "In diesem Jahr war es ein großer Kraftakt, die vielen Bewerbungen zu bewerten. Alle Jurymitglieder waren engagiert dabei. Wir waren beeindruckt von der guten Qualität der Bewerbungen", so Rubbens.

Der HR Innovation Award wird von einer unabhängigen Jury verliehen. Der Messeveranstalter setzt die Jury ein, nimmt aber keinen Einfluss auf die Auswahl. 56 Prozent der Einreichungen kamen von Unternehmen, die keine Aussteller auf der Messe waren. Zur Jury gehören: Cindy Rubbens (SVP People relayr), Prof. Dr. Simon Werther (Hochschule München), Julia Bangerth (Datev), Torsten Biemann (Uni Mannheim), Winfried Felser (Netskill), Prof. Dr. Stephan Fischer (Hochschule Pforzheim), Roland Hehn (Schwarz-Gruppe), Thomas Jenewein (SAP), Sirka Laudon (Axa), Prof. Dr. Gunther Olesch (Aufsichtsrat), Reiner Straub (Personalmagazin), Jannis Tsalikis (Lautsprecher Teufel).

Warum braucht HR Innovation? Und wie gelingt das Zusammenspiel von Stabilität und Disruption? Das erläutern personalmagazin-Herausgeber Reiner Straub und Prof. Dr. Simon Werther.

Einen ausführlichen Überblick über alle Gewinner des HR Innovation Award finden Sie in diesem Beitrag sowie in der aktuellen Ausgabe 10/2023 des Personalmagazins.


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