Die Gewinner des HR Innovation Awards 2022

Nach den Pandemiejahren gibt es beim HR Innovation Award wieder Zeichen des Aufbruchs. Bei der feierlichen Preisverleihung, die am 13. September auf der Abendveranstaltung der Zukunft Personal Europe stattfand, vermittelten die beiden Vorsitzenden der Jury - Simon Werther, Professor für Leadership an der Hochschule München, und Cindy Rubbens, SVP People bei Relayr - Zuversicht.
Sie waren nicht nur über die wieder steigende Zahl der Bewerbungen erfreut, sondern auch über die Qualität: "Die Anzahl der Einreichungen hat noch nicht vollständig das Vor-Corona-Niveau erreicht, aber quantitativ wie qualitativ gehen die Bewerbungen in eine sehr gute Richtung. Vor dem Hintergrund, dass Risikoinvestitionen bei vielen Unternehmen aktuell eher nicht auf der Agenda stehen, sind wir zufrieden", so Werther.
Grownups und Startups vertreten
Die Jury habe einen Wettbewerb erlebt, bei dem sowohl etablierte Anbieter als auch Startups gute Lösungen eingereicht haben, erläuterte Rubbens. Viele der Lösungen können den Unternehmen helfen, eines ihrer zentralen Probleme zu lösen: den Mangel an qualifizierten Fachkräften. Die Offenheit der Unternehmen gegenüber vollständigen oder mit einem hohen digitalen Anteil versehenen Lösungen habe zugenommen. Sehr vieles, was bisher rein in Präsenz stattgefunden hat, wird jetzt digital oder hybrid gedacht und umgesetzt.
HR Innovation Award 2022: Die Sieger in vier Kategorien
Der Preis wurde in vier Kategorien vergeben. In der Kategorie "HR Tech & Digital Transformation" gewann mit Aivy ein Unternehmen, das eine App anbietet, die auf Basis validierter psychologischer Eignungsdiagnostik den Prozess der Personalauswahl verbessert. Die Jury überzeugte insbesondere auch die Nutzung fundierter wissenschaftlicher Erkenntnisse.
In der Kategorie "Corporate Health & Corporate Culture" gewann der Anbieter Brainification, der einen Online-Escape-Room entwickelt hat und damit ein Tool anbietet, mit dem Unternehmen neue Zielgruppen für das betriebliche Gesundheitsmanagement gewinnen können.
In der Kategorie "Recruiting & Attraction" gewann der Anbieter Yakha, der Unternehmen hilft, den Talent Pool insbesondere für Engpassberufe wie IT-Fachkräfte zu vergrößern. Dazu werden in einem anspruchsvollen Auswahlprozess Quereinsteiger angesprochen, die gezielt weiterqualifiziert werden.
In der Kategorie "Learning & Development" überzeugte Remotly die Jury. Der Anbieter hat ein Tool entwickelt, das mit "Remote-Teamcoaching on the Job" helfen kann, die Arbeitskultur in Teams ständig zu verbessern.
Fazit der Juryvorsitzenden
Die Juryvorsitzenden gratulierten den Siegern herzlich. "Für die Sieger wie auch alle Einreichungen gilt: Nicht die technische Innovation per se prägt die Produkte, sondern der Mehrwert für die Unternehmen. Es ist kein HR Tech Award – Technik ist kein Selbstzweck, sondern Mittel zum Zweck. Der Mensch steht im Mittelpunkt", so Simon Werther.
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