Anwendung der Neuregelungen zur Bewertung des Grundvermögens

Die Finanzverwaltung hat zur Anwendung der Vorschriften für die Bewertung des Grundvermögens im Bewertungsgesetz in der Fassung des JStG 2022 Stellung genommen.

Bewertung des Grundvermögens im Ertrags- und Sachwertverfahren

In den gleichlautenden Erlassen verweist die Finanzverwaltung auf die Änderungen im Bewertungsgesetz durch das JStG 2022, insbesondere zur Bewertung des Grundvermögens im Ertrags- und Sachwertverfahren sowie zur Bewertung der Sonderfälle, an die Verordnung über die Grundsätze für die Ermittlung der Verkehrswerte von Immobilien und der für die Wertermittlung erforderlichen Daten (Immobilienwertermittlungsverordnung – ImmoWertV).

Änderung des Bewertungsgesetzes

Die Erlasse erörtern ausführlich Einzelheiten, auch anhand von Beispielen und Übersichten, beispielsweise zu

  • Bewertungsmaßstab (zu § 177 BewG)
  • Grundstücksarten (zu § 181 BewG)
  • Vergleichswertverfahren (zu § 183 BewG)
  • Allgemeine Grundsätze des Ertragswertverfahrens (zu § 184 BewG)
  • Restnutzungsdauer (zu § 185 BewG)
  • Bewirtschaftungskosten (zu § 187 BewG)
  • Liegenschaftszinssatz (zu § 188 BewG)
  • Allgemeine Grundsätze des Sachwertverfahrens (zu § 189 BewG)
  • Durchschnittliche Herstellungskosten (zu § 190 BewG)
  • Wertzahlen (zu § 191 BewG)
  • Bewertung des Erbbaurechts (zu § 193 BewG)
  • Bewertung des Erbbaurechts (zu § 194 BewG)
  • Gebäude auf fremdem Grund und Boden (zu § 195 BewG)

Der Erlass ergeht im Einvernehmen mit den obersten Finanzbehörden der anderen Länder und ist für alle Bewertungsstichtage nach dem 31.12.2022 anzuwenden.

Gleich lautende Erlasse v. 20.3.2023


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