SPD konkretisiert Steuerpläne

Die SPD konkretisiert sechs Wochen vor der Bundestagswahl ihre Steuerpläne. 95 Prozent der Steuerzahler sollen über eine Anhebung des Grundfreibetrags und der Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz entlastet werden.

Zur Gegenfinanzierung sollen die Spitzenverdiener zur Kasse gebeten werden: Der Spitzensteuersatz soll von 42 auf 45 Prozent und der Reichensteuersatz von 45 auf 47 Prozent steigen. Das geht aus einem Konzept hervor, das auf dem SPD-Parteitag vorgestellt wurde.

Einkommensgrenze für den Spitzensteuersatz

Der Spitzensteuersatz soll danach erst ab einem Jahreseinkommen von etwa 93.000 EUR brutto greifen. Die Mehrbelastung beginne aber erst deutlich später. Steuerpflichtige Singles müssten erst dann mehr Steuern zahlen als heute, wenn sie jährlich mehr als etwa 142.000 EUR brutto verdienen, heißt es in dem SPD-Papier. Paare würden erst ab 284.000 EUR Bruttojahreseinkommen stärker besteuert.

Quelle: dpa

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