STAX-Umfrage 2018

Laut Pressemitteilung der BStBK seien ca. 24 % der befragten Steuerberater dem Aufruf ihrer Steuerberaterkammer gefolgt und haben den Fragebogen an das mit der STAX-Erhebung beauftragte Institut für Mittelstandsforschung (IfM) Bonn zurückgesandt.
Digitalisierung verändert Wettbewerbsumfeld
Die weit überwiegende Mehrheit der befragten Steuerberater meine, dass die Digitalisierung den Beruf und sein Wettbewerbsumfeld stark verändert hat. Festgemacht werde das beispielsweise an dem Wegfall rein deklaratorischer und der Zunahme von wissensintensiven Tätigkeiten. Auf diese Entwicklung sehe sich die Hälfte der Einzelkanzleien und knapp 70 % der Sozietäten/Steuerberatungsgesellschaften vorbereitet. Für viele Befragte seien der unzureichende Breitbandausbau und der hohe organisatorische Aufwand eine große Hürde auf dem Weg zu einer digitalisierten Kanzlei.
Zunahme vereinbarter Tätigkeiten
Laut Befragung wird der Großteil des Praxisumsatzes nach wie vor über die klassischen steuerberatenden Tätigkeiten (Jahresabschlüsse, Buchführung, Einkommensteuererklärungen u.a.) erwirtschaftet. Aber auch die vereinbaren Tätigkeiten hätten das dritte Mal in Folge an Bedeutung gewonnen und würden zu einem wichtigen Bestandteil des Kanzleiumsatzes (Einzelkanzleien: 6,6 %; Sozietäten und Steuerberatungsgesellschaften: 10,5 %).
Umsätze und Überschüsse
Im Durchschnitt hätten die befragten Einzelkanzleien einen Jahresumsatz von ungefähr 332.000 EUR erwirtschaftet. Dies bedeutet einen leichten anstieg. Trotzdem sei der durchschnittliche Überschuss mit etwa 107.000 EUR gegenüber der letzten Befragung gesunken.
Sozietäten und Steuerberatungsgesellschaften hätten im Durchschnitt einen Umsatz von ungefähr 1.387.000 EUR erwirtschaftetet. Dies sei ein geringer Anstieg. Eine ähnliche Entwicklung sei auch bezüglich der Überschüsse zu beobachten, die im Durchschnitt bei ca. 293.000 EUR lägen.
Abrechnung nach StBVV
Fast 75 % der steuerberatenden Tätigkeiten wird laut Umfrage nach der Steuerberatervergütungsverordnung (StBVV) abgerechnet.
Personalmangel insbesondere bei Steuerfachangestellten
Etwa die Hälfte der Personal suchenden Befragten konnten laut Umfrage alle offenen Stellen besetzen. Im Kampf um die besten Köpfe hätten die Befragten angegeben, dass die Stellen für Berufsträger besser zu besetzen sind als die für Steuerfachangestellte.
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